Rheinisch-Bergischer Kreis - Präventionswoche "Riegel vor! Sicher ist sicherer." - heute: Schwachpunkt Wohnungs- und Haustüren (mit Bild)
(ots) - In dem heutigen Artikel widmen
wir uns der Sicherung von Haus- und Wohnungseingangstüren.
Während bei Ein- und Zweifamilienhäusern die Haustüren nur in 12
Prozent der Fälle angegriffen werden, dringen Täter in
Mehrfamilienhäusern fast in der Hälfte der Fälle durch das Aufhebeln
der Wohnungseingangstüren in die Objekte ein.
Bei Neu- oder Umbauten empfiehlt sich deshalb der Einbau von
geprüften einbruchhemmenden Türelementen nach DIN EN 1627 mindestens
der Widerstandsklasse RC 2, die für den privaten Bereich eine gute
Einbruchhemmung bieten. Hier sind alle Elemente der Tür, wie Zarge,
Türblatt, Schloss und Beschlag aufeinander abgestimmt und stellen
sicher, dass es keinen Schwachpunkt gibt.
Vorhandene Türen lassen sich häufig gut nachrüsten, wenn Türblatt
und Zarge ausreichend stabil sind. So wird von Vermietern vielfach
gestattet, dass ein Querriegelschloss an der Wohnungstür angebracht
wird (Foto).
Solch ein Schloss sichert die Tür sowohl an der Schloss-, als auch
an der Bandseite. Einbrecher versuchen oft gar nicht erst, derartig
geschützte Türen aufzubrechen; deshalb besteht ein hohes Maß an
Abschreckung (Quelle: Kölner Studie 2011).
Wie bei allen Fragen der Veränderung an der baulichen Substanz ist
auch hier die rechtzeitige Rücksprache mit dem Vermieter
erforderlich. Der Einbau sollte von qualifizierten Handwerkern
durchgeführt werden, eine Liste mit entsprechenden Betrieben finden
Sie unter www.polizei-nrw.de [Aufgabe > Kriminalitätsvorbeugung]
Mindestens den gleichen Sicherheitsstandard sollten übrigens
Nebeneingangs- und Kellertüren aufweisen. Diese sind häufig schlecht
von außen einsehbar und ermöglichen Einbrechern ein unbeobachtetes
und damit ungestörtes Arbeiten.
Unsere technischen Berater, Bernhard Danger und Rüdiger Heil,
erreichen Sie unter den Rufnummern 02202 205-431 oder -434. In einem
persönlichen Beratungsgespräch können Sie weitere
Nachrüstmöglichkeiten Ihrer Wohnung oder Wohnhauses erörtern.
Morgen: Schwachpunkt: Fenster
In der digitalen Pressemappe finden Sie - neben dem bekannten Logo
- auch ein Bild.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 18.11.2013 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Rheinisch-Bergischer Kreis
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Polizeimeldungen
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