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Polizeidirektion Bad Segeberg/ Pinneberg/Hamburg/Kiel: Kriminalpolizei Pinneberg warnt in der NDR-Dokumentation "Alt und betrogen" vor betrügerischen Gewinnversprechen

ID: 985014

(ots) - Die
Kriminalpolizei Pinneberg hat in der NDR-Dokumentationsreihe
"45-Min" an einer Dokumentation mit dem Titel "Alt und betrogen"
mitgewirkt, um möglichst viele potenzielle Opfer, insbesondere ältere
Menschen, aber auch deren Kinder und Enkelkinder zu erreichen und vor
betrügerischen Gewinnversprechen zu warnen. Ingo Minnerop, Leiter der
Kriminalpolizeistelle Pinneberg, hat bei dieser Art der
Präventionsarbeit ein festes Ziel im Blick: "Wir machen die Masche
der Betrüger weiter bekannt! Ihren kriminellen Machenschaften damit
die Grundlage, nämlich den Glauben an derartige Gewinnversprechen, zu
entziehen, das ist unser Ziel."

Die NDR- Dokumentation wird am kommenden Montag,den 25.November
von 22:00 bis 22:45 Uhr ausgestrahlt. Wir verweisen deshalb auf die
Webseite des NDR, wo der entsprechende Programmhinweis mit
Informationen zum Film abrufbar ist
http://www.ndr.de/fernsehen/epg/epg1157_sid-1445288.html .

Aktuell war einem Ehepaar aus Pinneberg in einer förmlich
formulierten und ausgestalteten Briefsendung einer angeblichen
Anwaltskanzlei mitgeteilt worden, dass sie mehrere Zehntausend Euro
gewonnen hätten. Zum Erhalt der Gewinnsumme sollten sie sich zunächst
an eine angegebene Telefonnummer der Kanzlei wenden. Über das
Telefon sollte der Betrug seinen Lauf nehmen. Die Rentner waren in
dem Telefonat angehalten worden, Geld auf ein Konto zu überweisen.
Dies sei Voraussetzung für den Erhalt der Gewinnsumme. Die Masche
mit derart verlockenden, viel Geld versprechenden Briefsendungen ist
kein Einzelfall, wie die Betrugsermittler bei der Kriminalpolizei
Pinneberg wissen. Aber es gibt Varianten, wie auch ein jüngst
eingegangener Fall zeigt. Am vergangenen Dienstag erhielt eine
Rentnerin aus Pinneberg einen vielversprechenden Anruf eines
angeblichen Bankmitarbeiters aus Zürich. Er wollte der Rentnerin




glauben machen, auf einem Konto in der Schweiz würden über 100
Tausend Euro für sie bereit liegen. Das Geld sei aus steuerlichen
Gründen über die Türkei in die Schweiz überwiesen worden. Auch in
diesem Fall war eine Anwaltskanzlei als Ansprechpartner genannt
worden. Laut der angeblichen Kanzlei habe die Rentnerin bei einem
etwas länger zurückliegenden Gewinnspiel teilgenommen und gewonnen.
Vor der Gewinnauszahlung müsste sie nun allerdings eine Steuer von
1500 Euro bezahlen. Wie auch das Pinneberger Ehepaar, so schöpfte
auch diese Rentnerin Verdacht und schaltete die Polizei ein. Die
Betrugsermittler warnen: Einen Gewinn gibt es nicht! Im Gegenteil.
Die Opfer werden stets angehalten, Geld zu überweisen. Dieses Geld
ist dann verloren. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Sie
werden von den Betrügern gezielt ausgewählt und ihre Gutgläubigkeit
ausgenutzt. Es ist wichtig, dass Kinder und Enkelkinder mit ihren
älteren Verwandten darüber sprechen.

Opfer und solche, die es werden sollten, gibt es in ganz
Schleswig-Holstein. Auch bei den anderen Kriminalpolizeistellen im
Bereich der Polizeidirektion Bad Segeberg, in Elmshorn, Bad Segeberg
und Norderstedt liegen solche Fälle vor.

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein warnte bereits vor zwei
Jahren öffentlich. Das Bundeskriminalamt hat aktuell im September vor
den aus der Türkei agierenden Betrügern gewarnt, siehe
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7/2560122. Nach BKA-
Angaben gibt es Opfer im gesamten Bundesgebiet, von denen die Täter
bislang Geldsummen in einer Gesamthöhe von mindestens 23 Millionen
Euro erlangt haben.

Auch ein 74-Jähriger aus dem Kreis Steinburg sollte vor wenigen
Tagen auf diese Betrugsmasche reinfallen und hat richtigerweise
sogleich die Polizei eingeschaltet, siehe
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/52209/2599540/.

Die Landespolizei Schleswig-Holstein klärt seit längerem im
Internet auf, siehe www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/g
ewinnversprechen.html


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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Datum: 22.11.2013 - 11:54 Uhr
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