Kriminaltechnik 3.0 - 5. Polizeiwissenschaftliche Tagung an der Polizeiakademie Niedersachsen
(ots) - Rund einhundertfünfzig Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, darunter hochrangige Gäste aus der niedersächsischen
Landespolizei und anderen niedersächsischen Behörden, sowie Beamte
aus anderen Länderpolizeien Deutschlands, folgten der Einladung der
Polizeiakademie Niedersachsen zur 5. Polizeiwissenschaftlichen Tagung
Ende Oktober in Nienburg, um sich zu dem Thema "Kriminaltechnik 3.0"
anhand der aktuellsten Erfahrungen der polizeilichen Berufspraxis und
wissenschaftlichen Erkenntnissen wei-terzubilden und Meinungen
auszutauschen.
Eine strukturierte Erhebung und Erfassung der Gesamtheit der
Erkenntnisse zur Kriminalistik im Rahmen einer universitären
Ausbildung gibt es in Deutschland nicht mehr. Dabei werden -
verbunden mit Fortschritten in den Naturwissenschaften zur Schaffung
neuer Untersuchungsmethoden - die zukünftigen Anforderungen an die
Kriminalistik und der Umgang mit der Kriminaltechnik zunehmend
komplexer. Wer hat da noch die Übersicht?
Das war der Grund, warum die Polizeiakademie Niedersachsen in
diesem Jahr ihre Polizeiwissenschaftliche Tagung unter das Motto:
"Kriminaltechnik 3.0" gestellt hat.
In verschiedenen Fernsehsendungen werden bereits Methoden
dargestellt, die aus der Polizeiarbeit nicht mehr wegzudenken sind.
Aber wie weit ist der Stand der Möglichkeiten, die die
Kriminaltechnik bereits heute schon hat und wie wird es weitergehen?
Mit solchen Fragen haben sich am Donnerstag sechs namhafte
Referen-tinnen und Referenten aus unterschiedlichen Fachbereichen der
Polizei und der Forschung befasst und Impulse für das hoch spannende
Thema an die Veranstaltungsgäste weitergegeben. So stellte der
Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen Johannes-Jürgen Kaul fest:
"Hier am Ball zu bleiben, stellt für die Polizeien aller Länder und
Staaten eine bedeutende Herausforderung dar."
So wurden den Tagungsteilnehmern unter anderem interessante
Fachvorträge zu den Themen der Entwicklung einer Qualitätssicherung
der Kriminaltechnik im europäischen Raum, der aktuellen Entwicklung
der Isotopenanalyse und der insektenkundlichen Untersuchung am
Leichenfundort, sowie zur postmortalen Bildgebung geboten. In den
Pausen zwischen den einzelnen Vorträgen wurde sehr lebhaft über das
sehr aktuelle Themen diskutiert.
Ein teilnehmender Polizeibeamter der Veranstaltung sagte
abschließend: "Wie in den letzten Jahren auch, war es eine sehr
ausgewogene und professionelle Veranstaltung, bei der die Referenten
den aktuellen Stand der Kriminaltechnik sehr gut dargestellt haben."
Rückfragen bitte an:
Polizeiakademie Niedersachsen
Sven Schremmer
Telefon: 05021 9778-566
E-Mail: pressestelle(at)akademie.polizei.niedersachsen.de
http://www.pa.polizei-nds.de
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Datum: 22.11.2013 - 12:03 Uhr
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