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Fanausschreitungen mit fünf verletzten Beamten -

Bundespolizei geht in Kaiserslautern und Berlin konsequent gegen Fußballstörer vor

ID: 986761

(ots) - Im Nachgang der gestrigen
Spielbegegnung 1.FC Kaiserslautern gegen 1.FC Union Berlin kam es im
Bahnhof Kaiserlautern zu massiven Ausschreitungen. Fünf
Bundespolizisten wurden dabei verletzt. Nach Ankunft in Berlin wurden
bei 193 Union Fans die Identität festgestellt.

Anreisephase Etwa 1.200 Fans des 1. FC Union Berlin reisten mit
Zügen der Deutschen Bahn AG zum Auswärtsspiel nach Kaiserslautern.
Ca. 800 Anhänger nutzten dabei den eingesetzten Fanzug. Bereits bei
der Anreise der etwa 300 mit Regelzügen reisenden Berliner kam es im
Bahnhof Mannheim zu Flaschenwürfen und verbalen Provokationen
gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten des Landes und der
Bundespolizei. Es wurden Strafverfahren gegen zwei Tatverdächtige
eingeleitet.

Rückreisephase Nach dem Spiel trafen Anhänger beider Vereine im
Bahnhof Kaiserslautern aufeinander. Hierbei kam es zu mehreren
Rangeleien und körperlichen Auseinandersetzungen, in deren Folge
Berliner auch einen Bahnmitarbeiter angriffen. Einsatzkräfte der
Bundespolizei wurden von einer größeren Gruppe Berliner massiv mit
Flaschen und Dosen beworfen. Immer mehr Berliner solidarisierten sich
mit den Gewalttätern und liefen über die Gleise und die Bahnsteige,
um sich an den Ausschreitungen und Angriffen gegen Polizeibeamte zu
beteiligen. Durch Unterstützung weiterer Einsatzkräfte der
Landespolizei und Einsatz von Pfefferspray sowie der Diensthunde
konnte die Lage beruhigt werden. Durch Glasflaschen, Tritte und
Schläge wurden bei den Gewalttätigkeiten fünf Bundespolizisten
verletzt. Zwei Bundespolizisten mussten ins Krankenhaus verbracht
werden.

Ankunft Berlin Etwa 400 Bundespolizisten erwarteten gestern Abend
gegen 23 Uhr die Ankunft von zwei ICE im Berliner Hauptbahnhof.
Unterstützt wurden sie dabei auch von einer Einsatzhundertschaft der




Berliner Landespolizei. In den beiden Zügen saßen etwa 250 Union
Fans, die an den Ausschreitungen in Kaiserslautern beteiligt waren.
Bei 193 Personen wurde nach Ankunft die Identität festgestellt und
Lichtbilder gefertigt. Die Bilder werden nun mit dem gesicherten
Videomaterial von den Ausschreitungen in Kaiserslautern abgeglichen,
um die Gewalttäter zu ermitteln. Bei den Maßnahmen in Berlin
verhielten sich die Berliner Fans friedlich und überwiegend
kooperativ. Es musste ein Strafverfahren wegen Beleidigung
eingeleitet werden.

Die Präsidenten der Bundespolizeidirektionen Koblenz und Berlin,
Manfred Lohrbach und Thomas Striethörster sagten dazu:" Die
Bundespolizei bleibt ihrer Linie treu und schreitet konsequent gegen
Fußballstörer ein. Die unbekannten Gewalttäter die in Kaiserslautern
agierten, müssen identifiziert werden und mit allen rechtlichen
Mitteln zur Verantwortung gezogen werden."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 24.11.2013 - 12:21 Uhr
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