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++ Böses Erwachen bei der Suche nach dem Glück -

Polizei sieht in Love-Scamming neues Kriminalitätsphänomen ++

ID: 988304

(ots) - Böses Erwachen bei der Suche nach dem Glück -
Polizei sieht in Love-Scamming neues Kriminalitätsphänomen

## Fotos in der digitalen Pressemappe ##

Rotenburg. Der sehnliche Wunsch nach Liebe und Zuneigung vernebelt
vielen Menschen oftmals einen klaren Blick für Gefahren, die ihnen
durch virtuelle Partnerschaften im Internet drohen. So bewertet die
Rotenburger Polizei derzeit mehrere Sachverhalte, bei denen die
Beamten gegen unbekannte Hochstapler ermitteln. Beim
Kriminalitätsphänomen Love-Scamming bandeln Täter, die vornehmlich
aus dem Ausland agieren, vorzugsweise in Partnerschaftsbörsen und
anderen sozialen Netzwerken mit alleinstehenden Frauen mittleren
Alters an. Gerne bedienen sie sich dabei echter Identitäten, die für
die Frauen attraktiv und vor allem nachprüfbar erscheinen und gaukeln
ihnen liebevolles Interesse an ihrer Person vor. In der Regel läuft
die Kommunikation in englischer Sprache über Chats, Emails aber auch
über SMS. Mitunter kommt es zu Video-Chats, bei denen die Täter
jedoch gerne technische Probleme oder andere Gründe vortäuschen, um
kein Bild von sich preisgeben zu müssen. Die tatsächlichen Gesichter
der Betrüger bekommen die Frauen niemals zu sehen. Nicht selten
glauben die Opfer tatsächlich an eine Liebesbeziehung und lassen sich
selbst von engsten Freunden nicht von einer Fortsetzung des Kontaktes
abbringen. Im Resultat läuft der jedoch immer auf dasselbe Ergebnis
hinaus. Die Schwindler wollen an das Geld der meist gut situierten
Frauen, die für sie eine leichte Beute zu sein scheinen. Geschickt
manipulieren sie ihre Opfer auf ganz unterschiedliche Weise. In
einigen Fällen täuschten die Betrüger lukrative Geschäfte vor, für
die sie finanzielle Hilfe benötigten. Aber auch das Einlösen von
falschen Schecks, zählte für die Täter als Liebesbeweis, die sie




ihren Opfern abverlangten. Als Versprechen lockte meistens ein
gemeinsames glückliches Leben. In anderen Fällen hatten Frauen allzu
unbedacht intime Fotos von sich übersandt. Das wiederum öffnet den
Kriminellen Tür und Tor für Erpressungen. Scham und Enttäuschung sind
meistens die Gründe, dass diese Taten nicht angezeigt werden.
Trotzdem rät Polizeisprecher Heiner van der Werp den Opfern sich zu
melden:" Wir bieten Menschen, die durch hochkriminelle Betrüger
getäuscht wurden, unsere Hilfe an. Auch wenn wir die Täter nicht in
jedem Fall ermitteln können, so bewahren wir die Opfer vor weiteren
Schäden oder schützen andere Frauen vor den gleichen Fehlern."

Bildunterschrift: Beginn der verhängnisvollen Kontakte sind
oftmals Partnerschaftsbörsen und soziale Netzwerke.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 27.11.2013 - 09:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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