Polizeipräsidentin Bartels begrüßt rumänische Polizisten
(ots) - "Mit Ihrer Unterstützung wollen wir Einblicke in
Strukturen und Reisewege von Straftätern und organisierten Banden aus
Rumänien erhalten", sagte Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels, als
sie heute (3. Dezember) im Präsidium an der Düsseldorfer Straße den
aus Berlin angereisten rumänischen Polizeiattaché Cristian Ionus und
die rumänischen Polizisten begrüßte, die die Duisburger Polizei bis
zum 20. Dezember unterstützen. Sie haben bereits Erfahrung bei
Auslandseinsätzen gesammelt und sprechen gut deutsch. In Begleitung
ihrer Duisburger Kollegen werden sie jetzt vor Ort die Probleme
angehen, die durch die massiven Zuwanderungen aus Osteuropa vor allem
im Bereich Kriminalität entstanden sind. Die Duisburger Polizei
begegnet diesem Phänomen bereits seit Jahren mit verstärktem
Personaleinsatz: In Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt, der
Bundespolizei und dem Zoll kontrollieren die Beamten täglich
verdächtige Fahrzeuge und Personen. Zu diesen Überprüfungen können
die rumänischen Kollegen in den kommenden Wochen sicher wertvolle
Hintergrundinformationen liefern. Darauf setzt Polizeipräsidentin
Bartels: "Ich bin überzeugt, dass sich diese internationale
Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der von Osteuropäern begangenen
Kriminalität auszahlen wird." Für den Einsatz ausländischer
Polizeibeamten in deutschen Kreispolizeibehörden ist allein das Land,
vertreten durch die jeweilige Polizeibehörde zuständig. Bereits seit
Monaten liefen im Präsidium die Vorbereitungen für den Besuch aus
Rumänien. Ende November schließlich unterzeichneten
Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels und der Generalinspekteur der
rumänischen Polizei, Petre Toba, einen Kooperationsvertrag. Dieser
bildet die rechtliche Grundlage für den Einsatz der ausländischen
Kollegen und basiert auf dem Prümer Vertrag - ein zwischenstaatliches
Abkommen unter EU-Mitgliedsländern, dass seit 2005 den polizeilichen
Informationsaustausch und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur
Verhinderung und Verfolgung von Straftaten in Europa ermöglicht.
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Datum: 03.12.2013 - 14:42 Uhr
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