Mann stürzt beim Urinieren vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise -

Schnellbremsung durch einfahrende S-Bahn in der Station Holstenstrasse-

(ots) - Mann stürzt beim Urinieren vom Bahnsteig auf die
S-Bahngleise - Schnellbremsung durch einfahrende S-Bahn in der
Station Holstenstrasse-

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei stürzte am
02.12.2013 gegen 18.20 Uhr ein alkoholisierter Mann (44) bei dem
Versuch vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise zu urinieren kopfüber vor
eine in den S-Bahnhaltepunkt einfahrenden S-Bahn der Linie S 31. Der
Triebfahrzeugführer (37) wurde zunächst durch Handzeichen von einer
am Bahnsteig befindlichen Person gewarnt. Der Triebfahrzeugführer
beobachtete im weiteren Verlauf wie mehrere Personen einen auf den
Gleisen liegenden Mann auf den Bahnsteig retten wollten.

Umgehend leitete der 37-Jährige eine Schnellbremsung ein; während
der Rettungsaktion wurde der Verunfallte durch die S-Bahn leicht am
Bein touchiert. Der 44-Jährige konnte im letzten Moment auf den
Bahnsteig gezogen werden.

Alarmierte Bundespolizisten waren zur Unfallaufnahme vor Ort. Der
Verunfallte zeigte erhebliche Ausfallerscheinungen: Ein
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille.
Aufgrund von Schmerzen im Nackenbereich wurde der gebürtige Hamburger
mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
verbracht. Gegen den 44-Jährigen leiteten Bundespolizisten ein
entsprechendes Verfahren ein.

Auch wenn der Verunfallte in diesem Fall sicherlich mehrere
"Schutzengel" hatte, warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor
leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

Leichtsinniges Verhalten - insbesondere unter Alkoholeinfluss - im
Bahnbereich kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich
die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht nur selbst,
sondern auch Zugreisende oder Helfer. Die Stromschienen im
S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung ist

lebensgefährlich!




Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 03.12.2013 - 16:15 Uhr
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