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Orkan "Xaver": Feuerwehren raten zur Vorsorge

ID: 992817

(ots) - Orkantief "Xaver" ist nach amtlichen Warnungen auf
dem Weg nach Schleswig-Holstein und wird nur fünf Wochen nach
Sturmtief "Christian" erneut für Unwetter im Land sorgen. Die rund
1400 Freiwilligen Feuerwehr und vier Berufsfeuerwehren im Land sind
vorbereitet auf "Xaver", der nach ersten Schätzungen mit bis zu 200
km/h auf das Land treffen soll.

Dieses Unwetter wird das durchweg ehrenamtliche System der
Feuerwehren erneut stark fordern. "Wir bitten daher alle Arbeitgeber
um Verständnis, wenn ehrenamtliche Feuerwehrangehörige durch das
erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer regulären Tätigkeit nachgehen
können", appelliert Landesbrandmeister Detlef Radtke, Vorsitzender
des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein.

Der Verband gibt zudem folgende Sicherheitstipps:

-Sichern Sie Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf
möglicherweise bereits vorhandene Beschädigungen des vorhergehenden
Sturmes. Schwachstellen können lose Ziegel, Schornsteine oder
Dachrinnen sein. -Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher
ab. Bei älteren Gebäuden, Baustellen oder morschen Bäumen kann der
Wind Teile lockern, die dann e-ventuell auf das Auto herabstürzen
können. -Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor
eindringendem Wasser, wenn Ãœberflutungsgefahr besteht. -Achten Sie
darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind. -
Entfernen Sie Laub aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.
-Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen
nicht um-hergewirbelt werden können.

Für den Zeitraum während und nach dem Orkan geben die Feuerwehren
folgende Tipps: -Verlassen Sie während des Unwetters das Haus
möglichst nicht. -Meiden Sie Wälder und Alleen - nicht nur während,
sondern auch nach dem Orkan. Instabile Bäume und herab fallende Äste




gefährden Sie auch in den Stunden danach. -Wenn Sie Autofahrten
nicht vermeiden können: Passen Sie ihre Fahrgeschwindigkeit an.
Achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse wie umherfliegende
Gegenstände oder abgebrochene Äste. Beim Ein- und Aussteigen
Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in der Hand halten.
Windböen können sonst die Türe aufreißen und erheblichen Schaden
anrichten. -Seitenabstand beachten: Vor allem auf Landstraßen können
selbst Schwerfahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter
versetzen. Im schlimmsten Fall landet man plötzlich im Straßengraben
oder gerät auf die Gegenfahrbahn. -Erhöhte Gefahr bei Brücken oder
Tunnelausfahrten: Fahrbahnglätte, Dachlas-ten oder Aufbauten, die
eine breite Angriffsfläche bieten, können auch dazu beitragen, dass
das Fahrzeug vom Sturm verrissen wird. -Dachlasten und Anhänger
sollten an stürmischen Tagen vermieden werden. Der Schwerpunkt sollte
möglichst tief liegen, das Gewicht auf beide Fahrzeugachsen verteilt
sein. - Wenn man von einer Sturmböe erfasst wird: Ruhe bewahren.
Jede heftige Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug nur noch
instabiler. Um das Auto wieder zurück auf die Spur zu bringen, nur
gefühlvoll gegenlenken. -Allgemein gilt: Melden Sie
Gefahrenstellen und Schäden, bei denen Sie Hilfe brauchen, unter der
Notrufnummer 112. Bitte melden Sie Schäden, von denen keine akute
Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des Unwetters.

Rückfragen beantwortet Ihnen gerne Holger Bauer, Referent für
Öffentlichkeitsarbeit, unter der Nummer 0177 / 2745486




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Lübeck
Team Pressebetreuer
23554 Lübeck
- Pressebetreuer -
Björn von Mateffy
Telefon: 0151 / 161 33333
E-Mail: b.mateffy(at)stfv-hl.de
http://www.feuerwehr-luebeck.de


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Datum: 04.12.2013 - 15:37 Uhr
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