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Sturmtief Xaver:Über 2000 Einsätze für die Feuerwehren

ID: 993027

(ots) - Sturmtief Xaver hat das Land im Griff und hat in der
Nacht nochmal zugelegt. Die morgendliche Abfrage aller
Rettungsleitstellen in Schleswig-Holstein ergab rund 2000 Einsätze
für die Feuerwehren. Der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze ist nach
wie vor an der Westküste festzustellen. Aus den bisher vorliegenden
Meldun-gen sind vieri leicht verletzte Personen festzustellen.

Bei nahezu allen Einsätzen galt es abgebrochene oder entwurzelte
Bäume aus Verkehrswegen und aus Gefahrenlagen zu beseitigen. In
Elmshorn rammte eine Regionalbahn einen umgestürzten Baum. Der
Zugführer wurde leicht verletzt, als er seinen Zug verliess. Es kommt
zu Behinderungen im Bahnverkehr.

In Großhansdorf entgleiste eine S-Bahn und prallte gegen einen
Brückenpfeiler. Sechs Menschen wurden von der Freiwilligen Feuerwehr
aus dem Zug befreit. Eine Person wurde leicht verletzt.

Zwei leicht Verletzte gab es bei einem Verkehrsunfall auf der
Fehmarnsundbrücke. Obwohl die Brücke bereits seit gestern komplett
für Zug- und Fahrzeugverkehr ge-sperrt ist, befuhr ein LKW die
Brücke. Es kam wie es kommen musste: Der Laster kippte um und
blockiert nun auch die Bahnleise. Die beiden Insassen wurden leicht
verletzt. Den Rettungskräften wurde irrtümlicherweise ein
umgestürzter Reisebus gemeldet, so dass zunächst die Alarmierung
eines Großaufgebotes anlief - dann aber schnell wieder zurückgefahren
werden konnte.

Die meisten sturmbedingten Einsätze werden aus den Kreisen
Pinneberg, Dithmar-schen und Steinburg gemeldet (insgesamt 738). In
Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Flensburg waren die
Feuerwehren rund 300mal gefordert. Einsatz-schwerpunkte gab es auch
in Rendsburg-Eckernförde (230). Hier brannte bereits gestern abend
durch Blitzschlag in Thaden ein Reetdachhaus komplett nieder.

Insgesamt verlief die Sturmnacht für die Feuerwehren weniger




dramatisch als bei Sturmtief Christian vor sechs Wochen. Das lag
sicher zum einen daran, dass viele morsche Bäume und Zweige bereits
weg sind und andererseits auch an den recht-zeitig ausgesprochenen
Warnungen und Vorsorgetipps an die Bevölkerung.

Die nächste Leitstellenabfrage werden wir am Freitagnachmittag
durchführen und dann wieder berichten.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 0431/603 2195
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 06.12.2013 - 07:05 Uhr
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