Brandursachenermittler hat Arbeit aufgenommen
(ots) - Nach dem verheerenden Brand eines
Einfamilienhauses in Westklüne bei Usedom, bei dem ein Ehepaar ums
Leben kam, hat ein Brandursachenermittler die Arbeit aufgenommen. Die
Untersuchungen wurden jedoch durch immer noch aufsteigenden Rauch bis
11:00 Uhr erschwert. Das Feuer war im zweistöckigen Einfamilienhaus
am Mittwoch, gegen 02:50 Uhr, festgestellt worden. Den ersten
Ermittlungen nach hielten sich zu diesem Zeitpunkt drei Personen im
Haus auf, die sich vorher gegen 22:00 Uhr Schlafen gelegt hatten.
Während die bei Ihren Eltern zu Besuch gewesene 61 jährige Tochter
von ihrer 84-jährigen Mutter wegen des durch sie festgestellten
Brandes geweckt wurde, um sich zu retten, schafften es die
gehbehinderten Eltern (der Vater war 83 Jahre alt) im total
verqualmten Haus nicht mehr, sich, schon offensichtlich wegen der
Folgen des Einatmens der Rauchgase, noch ins Freie zu retten. Sie
wurden kurz vor 06:00 Uhr tot aufgefunden. Bei Eintreffen der
Feuerwehr stand das Gebäude in vollen Flamen. Während der Dachstuhl
nahezu zerstört wurde, gelang es den Kameraden der Feuerwehren aus
Anklam, Murchin, Stolpe, Usedom, Warte/Rankwitz und Zirchow, ein
Übergreifen des Feuers auf das Nachbarhaus zu verhindern. Eine
vorhandene Brandschutzwand wird ihren Teil dazu beigetragen haben.
Die Frau wurde vor Ort ambulant behandelt, nahe Verwandte in einem
Nachbarort kümmern sich jetzt um sie. Der vorläufige Sachschaden wird
auf 70.000 Euro geschätzt. Laut Brandursachenermittler scheint
zumindest klar zu sein, dass das Feuer im Erdgeschoss des Hauses
ausgebrochen sein muss.
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Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971/251-1140
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Datum: 11.12.2013 - 12:11 Uhr
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Usedom-Westklüne
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