Beton im Rhein verklappt
(ots) - Durch die Untere Wasserbehörde Wiesbaden wurde
am Mittwoch, 11.12.13 die Wasserschutzpolizei Wiesbaden von einem
Einbringen von Betonsuspension in den Rhein telefonisch informiert.
Bei Pfahlbohrarbeiten zu einem Brückenpfeiler im Rhein an der neuen
Autobahnbrücke Schierstein war es am späten Abend zu technischen
Problemen beim Ziehen eines Bohrrohres im Flußgrund gekommen. Diese
werden nach der Lochbohrung mit Armierungseisen und anschließend nach
und nach mit Beton befüllt und herausgezogen. Eines der Rohre hatte
sich dabei so verhakt, dass es nicht weiter herausgezogen werden
konnte. Durch Verantwortliche wurde veranlasst, den eingebrachten
Beton und die Eisenträger wieder aus der Flußsohle herauszubohren, um
das verhakte Bohrrohr zu bergen. Der ausgebohrte, noch zähflüssige
Beton (insgesamt ca. 48 Kubikmeter) und das Eisen wurden in eine
Klappschute an der Rheinbaustelle verbracht, über die dann das
Ladegut verbotenerweise in den Rhein verklappt wurde. Ein vorläufiger
Baustopp wurde durch die Untere Wasserbehörde verfügt. Eine
unmittelbare Gefahr für das Rheinwasser ist nach Auskunft der vor Ort
befindlichen Wasserbehörden jedoch nicht zu erwarten. Die Stelle der
Verklappung in den Rhein ist ca. 8 Meter tief und durch die zu
vermutende großflächigere Verteilung ist nach Angaben der Wasser- und
Schiffahrtsverwaltung nicht mit Untiefen zu rechnen. Der Uferbereich
wird jedoch vorsichtshalber zur Feststellung der Wassertiefe
abgepeilt. Es wird durch die Wasserschutzpolizei Wiesbaden wegen des
Verdachtes des unerlaubten Umganges mit Abfällen in Verbindung mit
einer Gewässerverunreinigung ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden
Maaraue
55252 Mainz-Kastel
Tel.: 06134-5566-0
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Datum: 11.12.2013 - 20:30 Uhr
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