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Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen

ID: 996178

(ots) - Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit
"echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit häufig Verursacher von
Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden
auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der
Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des
Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine
trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft
vergeblich bleiben. Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Advents-
und Weihnachtszeit: Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Auch
nicht "nur mal kurzfristig" in das benachbarte Zimmer gehen. Achtung:
Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht
gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch
Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln. Kerzen rechtzeitig
wechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie
Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr
empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin
von selbst aus.

Ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Materialien einhalten.
Kerzen dürfen beispielsweise Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln
usw. nicht zu nahe kommen und müssen stabil in den Haltern stehen.
Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nichtbrennbar und ein
Tannenbaumfuß standsicher sein. Ein mit Wasser gefüllter
Tannenbaumfuß bringt zusätzli-ches Gewicht und verzögert die
Austrocknung.

Starken Luftzug im Raum vermeiden. Durch Kerzen, die Zugluft
ausgesetzt sind, können leicht entflammbare Materialien schnell Feuer
fan-gen.

Kerzen nicht auspusten, sondern einen Kerzenlöscher verwenden.
Glühende Dochtteilchen können auch noch nach Stunden einen




Adventskranz oder Tannenbaum in Flammen aufgehen lassen.

Elektrische Lichter sind wesentlich sicherer als "echte" Kerzen.
Beim Kauf sollte immer ein Produkt mit Sicherheits-Prüfzeichen (VDE,
GS) gewählt werden.

Löschmittel für den Fall der Fälle vorhalten. In der
Weihnachtszeit sollte man auf einen Entstehungsbrand vorbereitet
sein. Sofern kein Feuerlö-scher vorhanden ist, kann ein großer
Wassereimer oder eine Baumwolldecke in der Nähe der Kerzen
vorgehalten werden. Den Brand aber nur dann bekämpfen, wenn es noch
gefahrlos möglich ist.

Im Brandfall immer sofort die Feuerwehr über den Telefonnotruf 112
benachrichtigen. Sofern noch möglich, Fenster und Türen schließen um
die Sauerstoffzufuhr zu stoppen. Türen aber nicht abschließen.
Schlüssel für die Feuerwehr bereit halten. In jedem Fall sofort das
Gebäude verlas-sen. Warnen Sie auch Ihre die Nachbarn!

Rauchmelder-Ausstattung der Wohnung überprüfen. In der Wohnung
angebrachte Rauchmelder bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen
guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Brandrauch. Durch
Rauchmelder wird ein Brand frühzeitig gemeldet und eine rechtzeitige
Flucht ermöglicht.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 0431/603 2195
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 12.12.2013 - 16:09 Uhr
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