Polizeipräsidentin verabschiedet rumänische Polizisten
(ots) - Nach knapp drei Wochen endete heute der Einsatz
der beiden rumänischen Polizisten in Duisburg. "Mit hohem Engagement
und ausgezeichneten Fachkenntnissen haben Sie sich hier eingebracht
und uns wichtige Hinweise zum Umgang mit rumänischen Straftätern
gegeben", bedankte sich Polizeipräsidentin Elke Bartels bei dem
29-jährigen Polizeiinspektor aus Bukarest und seinem 43-jährigen
Kollegen aus Medias. Die beiden haben das Einbruchskommissariat
unterstützt, waren mit dem Schwerpunktdienst zu Fahrzeug- und
Personenkontrollen unterwegs oder leisteten bei den
Meldeüberprüfungen gemeinsam mit Stadt und Hauptzollamt wertvolle
Hilfe. Außerdem gaben sie bei gemeinsamen Zivilstreifen auf dem
Weihnachtsmarkt ihren Kollegen wertvolle Tipps zur Bekämpfung von
Taschendiebstählen. Gerade ihr Auftreten in Uniform sorgte für viele
interessante Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern aus Duisburg sowie
Landsleuten. Die Information der beiden, dass zu rumänischen
Ausweispapieren auch Fingerabdrücke gehören oder wie sich die
Ausweisnummer zusammen setzt, hilft zukünftig dabei, Fälschungen
besser zu erkennen. Internationale Haftbefehle liefen bisher schon
mal ins Leere, da die Person anhand der Daten aus dem (nicht
erkennbar) gefälschten Pass nicht zu identifizieren war. Zukünftig
kann man die Daten um die Fingerabdrücke ergänzen und bekommt dann
schnell die richtigen Personalien. Der direkte Zugriff auf rumänische
Datensysteme sorgte beispielsweise dafür, dass zwei Haftbefehle
vollstreckt und eine gesuchte Person identifiziert werden konnten.
Das umfangreiche rumänische Datenmaterial würden sich deutsche
Polizisten auch wünschen. Ihre rumänischen Kollegen dagegen waren
erstaunt, welch begrenzte Eingriffsbefugnisse die deutsche Polizei
hat.
Die energische Ansprache in der Landessprache trug bei den
gemeinsamen Einsätzen ebenfalls regelmäßig zum schnellen Erfolg bei.
Polizeipräsidentin Bartels überzeugte sich bei einem Einsatz in
Marxloh persönlich vom effektiven und professionellen Handeln der
beiden: "Wir waren in rund 40 Wohnungen um Haftbefehle zu
vollstrecken und es gab durch die gezielte Ansprache auf rumänisch
keinerlei Probleme. Die Menschen gaben bereitwillig Auskunft."
Hintergrundinformationen über kulturelle Unterschiede und
Lebensweisen werden den täglichen Umgang der Duisburger Polizei mit
den Menschen aus Rumänien zukünftig sicher auch erleichtern.
Rückfragen bitte an:
Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801046
Fax: 0203/2801049
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Datum: 19.12.2013 - 14:29 Uhr
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