Ein arbeitsreicher Tag für die Feuerwehr Ratingen
Ratingen 27.12.
Viel zu tun hatte die Feuerwehr Ratingen am heutigen 27. Dezember.
Bis in die Nachmittagsstunden verief der Tag noch recht ruhig, es
waren nur zwei kleinere Sturmschäden zu beseitigen. Gegen 17:45 wurde
dann jedoch ein Brand in der Jenaer Straße gemeldet der bereits zur
Verrauchung eines Flures geführt hatte. Da es sich bei dem
betreffenden Gbaäude um ein Hochhaus handelt, wurde planmäßig eine
erhöhte Alarmstufe ausgelöst. Glücklicherweise stellte sich schnell
heraus, dass auf einem der Balkone des Treppenraumes lediglich eine
kleinere Menge Hausmüll gebrannt hatte. Das Feuer war durch
umsichtige Anwohner bereits vor dem eintreffen der Feuerwehr gelöscht
worden. Kurz vor 19:00 Uhr wurde dann der ABC-Zug (eine Sondereinheit
für Gefahrguteinsätze) von der Kreisleitstelle Mettmann zur
Überörtlichen Hilfe nach Velbert angefordert. Aufgrund der zu diesm
Zeitpunkt noch unklaren Lageentwicklung bei einem länger andauernden
Einsatz mit gefährlichen Chemikalien sollten vor Ort Personal und
Schutzausrüstung zur Ablösung erschöpfter Einsatzkräfte bereitstehen.
Der Einsatz des Ratinger Personals war jedoch nicht mehr
erforderlich. (Einzelheiten zu diesem Einsatz entnehmen sie bitte den
Presseinformationen der Feuerwehr Velbert!) Nahezu zeitgleich mit dem
Ausrücken der Einheiten nach Velbert wurde dann ein Brand im
Seniorenwohnheim Haus Salem in Ratingen Ost gemeldet. Wie bereits in
der Jenaer Straße, wurde auch hier eine Verrauchung der Flure
gemeldet. In Folge dessen wurde erneut ein großes Kräfteaufgebot in
Marsch gesetzt. Nach einer ersten Lageerkundung konnte jedoch
Entwarnung gegeben werden. Beim Versuch die Folgen von stark
angebranntem Essen zu beseitigen, war auf ungeklärte Weise Rauch aus
einer Wohnung in einen Etagenflur gelangt.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Mitte,
Tiefenbroich, Lintorf sowie der ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr
und der Rettungsdienst.
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