Gestern Mittag war ein serbischer LKW-Fahrer mit einem russischen
Gefahrgutsattelzug aus Sankt Petersburg auf der A 1 in Fahrtrichtung
Osnabrück mit dem Ziel England unterwegs. Nach einer Kontrolle in der
Europaallee durch Beamte der Gefahrgut- und der spezialisierten
Verkehrsüberwachung der Polizei Bremen wurde der komplette Zug
umgehend aus dem Verkehr gezogen. Kommentar der Beamten: "Nicht
auszudenken, was während der Fahrt nach England alles hätte passieren
können"!
Der Sattelzug war den Spezialisten von der Verkehrspolizei wegen
seines ungepflegten Zustandes auf der A 1 aufgefallen. Daraufhin
lotsten sie ihn von der Autobahn zur Kontrolle in die Europaallee.
Nach dem Gefahrgutrecht lagen geringfügige Mängel vor. Der technische
Zustand des Sattelzuges war jedoch desolat. Bereits vor Ort wurden
gebrochene Querträger am Auflieger sowie verölte Schwingungsdämpfer
festgestellt.
Bei einer beim TÜV-Nord weiterführenden Untersuchung wurden u.a.
eine lose Hinterachse an der Sattelzugmaschine sowie eine nicht
ausreichende Bremswirkung der Antriebsachse erkannt. Außerdem waren
die Bremsscheiben der Lenkachse vollkommen verschlissen. Die
Bremswirkung der Betriebsbremse erwies sich als ebenfalls nicht
ausreichend. Die Feststellbremse war gleich ganz ohne Wirkung. Dem
47-jährigen serbischen Fahrer wurde die Weiterfahrt mit dem
Sattelzug sofort untersagt. Der russische Spediteur will versuchen,
über eine in Deutschland ansässige Firma die Mängel zu beheben.
Ansonsten bleibt nur der weitere Transport auf einem Tieflader.
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