Am vergangenen Samstag hieß es für den Löschzug 
Volmarstein/Grundschöttel bereits um 06:00 Uhr morgens die 
Einsatzbereitschaft für einen ganzen Übungstag herzustellen. Mit 
insgesamt 35 aktiven Feuerwehrleuten und acht Mitgliedern der 
Ehrenabteilung ging es zum Übungsgelände des Ins ...

25.08.2014

Wetter - Löschzug II trainiert den Ernstfall auf dem Übungsgelände des Institut der Feuerwehr NRW in Münster (Bildmaterial vorhanden)




Am vergangenen Samstag hieß es für den Löschzug
Volmarstein/Grundschöttel bereits um 06:00 Uhr morgens die
Einsatzbereitschaft für einen ganzen Übungstag herzustellen. Mit
insgesamt 35 aktiven Feuerwehrleuten und acht Mitgliedern der
Ehrenabteilung ging es zum Übungsgelände des Instituts der Feuerwehr
NRW in Münster. Unter der Übungsleitung von Brandinspektor Thorsten
Duhme wurden hier gemeinsam mit weiteren Löschzügen aus Dortmund
Asseln, Dortmund Holzen, Schwerte Westhofen und Gevelsberg
Berge/Vogelsang sowie dem Deutschen - Roten - Kreuz aus dem Ennepe -
Ruhr - Kreis und aus Wuppertal, die auch mit Rettungshunden vor Ort
waren, die verschiedensten Übungen durchgeführt. Auch wurden die
Übungen durch zwei Notärztinnen begleitet. Die Kameradinnen und
Kameraden aus Wetter traf der erste Ãœbungseinsatz direkt nach der
Ankunft auf dem Übungsgelände, vor dem Frühstück und dem ersten
Kaffee. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person rief den Löschzug
auf den Plan. Während der Rettungsarbeiten geriet der verunfallte PKW
in dem sich die eingeklemmte Person befand, auch noch in Brand. Nach
dem die Person gerettet und das Feuer gelöscht war, ging es sofort
weiter zu einem gemeldeten Containerbrand. Hier stellte sich jedoch
bei Eintreffen heraus, das orangener Rauch aus einem Container stieg.
Eine bewusstlose Person lag unweit von dem Container. Eine dort
anwesende Person konnte Berichten, dass die jetzt bewusstlose Person
zuvor verschiedene Kanister an dem Container entsorgt hatte und es
plötzlich dampfte und die Person dann umgefallen sei. Zuführer
Dietmar Borrmann ließ umgehend eine Menschenrettung und eine
Dekontamination einleiten, sperrte den gesamten Bereich ab und
forderte Spezialkräfte an. Nachdem auch diese Lage abgearbeitet war,
kamen die Kameradinnen und Kameraden endlich zu ihrem wohlverdienten


Frühstück und der heiß ersehnten Tasse Kaffee. Allerdings ließen die
nächsten Einsätze die in Gruppen- und Zugstärke abgearbeitet wurden,
nicht lange auf sich warten.

Um 11:30Uhr fand dann eine Großübung unter Beteiligung aller an
diesem Ãœbungstag teilnehmenden Einheiten statt. Es wurde bei dieser
Ãœbung von einer Gasexplosion durch eine defekte Gasleitung in einer
Straße ausgegangen. Durch die Gasexplosion waren sechs Häuser,
darunter auch vier Mehrfamilienhäuser in Brand geraten. Durch 6
Nebelmaschinen wurde entsprechender "Rauch" erzeugt, so dass bei
Eintreffen der Kräfte bereits die gesamte Straße voller "Rauch" war.
Personen, die natürlich entsprechende Verletzungen angeschminkt
bekommen hatten, standen an den Fenstern und schrien um Hilfe. Andere
Personen wurden in den Gebäuden vermisst. Der "Baggerfahrer", der
durch seine Arbeiten die Explosion verursacht hatte, war unter Schock
weggelaufen und musste durch die Rettungshunde gesucht werden. Unter
der Einsatzleitung von Verbandführer Heiko Röhder vom Löschzug II der
Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurden vier Abschnitte gebildet und die
Einheiten in ihre entsprechenden Abschnitte geschickt. Hierbei zeigte
sich, dass Einheiten die sich bis zum Tag der Übung überhaupt nicht
kannten und nun mit 100 Einsatzkräften vor Ort waren, reibungslos
zusammenarbeiten können. Wieder ein Beweis dafür, dass das "System
Feuerwehr" greift und funktioniert. Alle zwanzig zu rettenden
Personen wurden von der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gerettet
und anschließend vom Rettungsdienst versorgt. Sogar der Baggerfahrer
der in eine Baugrube in einiger Entfernung zur Einsatzstelle gestürzt
war, wurde durch die Rettungshunde gefunden und durch die Kräfte der
Feuerwehr Gevelsberg gerettet.

Als Besonderheit war noch eine Gruppe von Drohnenfliegern vom
DrohnenfliegerNetzwerk aus Radevormwald vor Ort, die während der
Übung ständig Luftbilder der Einsatzstelle in den Einsatzleitwagen
sendeten, sodass der Einsatzleiter Heiko Röhder immer ein aktuelles
Bild der Gesamteinsatzstelle hatte. Mit Hilfe der Drohnen wurden
unteranderem die kompletten Fenster angeflogen, sodass schnell klar
wurde, wo die zu rettenden Personen waren. "Diese Technik ist für
eine solch große Einsatzlage sehr hilfreich, und vielleicht auch
Zukunftsweisend" so der Einsatzleiter Heiko Röhder. "Da bei solchen
Ereignissen, die Einsatzleitung räumlich außerhalb liegt, ist ein
Einsatzleiter immer auf die Rückmeldungen der einzelnen Abschnitte
angewiesen, und muss sich aus diesen Rückmeldungen ein eigenes Bild
machen, mit dieser Technik, kann ein Einsatzleiter nun die gesamte
Einsatzstelle überblicken, und den Einsatzablauf überwachen, und ggf.
schneller eingreifen."

Besonders zu erwähnen sind an dieser Stelle die Kameraden der
Ehrenabteilung des Löschzuges II der Feuerwehr Wetter (Ruhr). Ohne
ihr Dazutun wären diese Übungen überhaupt nicht möglich. Getreu dem
Motto "Ohne Mampf kein Kampf" versorgten sie die Einsatzkräfte des
Löschzuges II mit Essen sowie heißen und kalten Getränken. Zusätzlich
zu einer ebenfalls anwesenden Gruppe der realistischen
Unfalldarstellung stellten sie sich dann noch als "verletzte
Personen" bei den Übungen zur Verfügung. Hierfür galt ihnen ein ganz
besonderer Dank, so Zugführer Dietmar Borrmann.

Nachdem der Löschzug um 19:00Uhr wieder einsatzbereit in Wetter
zurück war, trafen sich die Beteiligten der Feuerwehr Wetter noch zu
einem gemeinsamen Abendessen bei dem sie den Tag noch einmal Revue
passieren ließen und die gewonnen Erfahrungen noch diskutiert wurden.
Zugführung und Übungsleitung zeigten sich sehr zufrieden mit der
geleisteten Arbeit des LZ II. Extrem geschafft und sehr müde endete
der Tag dann für den Löschzug II bevor um 00:47 Uhr der gesamte
Löschzug wieder zu einem Brandmeldealarm in die Evangelische Stiftung
Volmarstein gerufen wurde. Hier war ein Druckknopfmelder ausgelöst
worden. Ein Feuer gab es allerdings nicht.

Das beigefügte Bild darf unter der Nennung "P. Poblotzki" gerne
kostenlos verwendet werden. Falls erforderlich, können weitere Bilder
zur Verfügung gestellt werden.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Patric Poblotzki
Telefon: 0173-5132151
E-Mail: webmaster@feuerwehrwetter.de
www.feuerwehrwetter.de




Firma: Feuerwehr Wetter (Ruhr)

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-EN
Stadt: Wetter (Ruhr)


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