Bundespolizei stellt insgesamt 10 illegale Migranten in 24 Stunden fest
Seit gestern Morgen herrschte reger Betrieb
in den Diensträumen der Bundespolizeiinspektion Dresden. Bei
stichprobenartigen Kontrollen in den internationalen Einreisezügen
zwischen Bad Schandau und Dresden stellten die Beamten mehrere
illegale Migranten aus Tunesien, Myanmar, Afghanistan und dem Iran
fest.
Im Einzelnen handelte es sich dabei um einen 34-jährigen Tunesier,
der gestern mit dem ersten Einreisezug EN 476 um 07:00 Uhr unerlaubt
nach Deutschland einreiste. Gegen 12:45 Uhr wurde eine fünfköpfige
Familie (26/26/5/3/1 Jahre) aus Myanmar ohne Identitätsdokumente im
Eurocity 378 festgestellt. Drei iranische Staatsangehörige im Alter
von 25, 33 und 34 Jahren wurden gegen 14:45 Uhr im Eurocity 174 durch
die Beamten kontrolliert. Auch sie konnten nicht die erforderlichen
Dokumente vorweisen.
Sämtliche Personen äußerten im Rahmen der polizeilichen
Bearbeitung ein Schutzersuchen und wurden daher an die
Erstaufnahmeeinrichtung nach Chemnitz weitergeleitet. Nach eigenen
Aussagen wurden sie auf unterschiedlichsten Wegen nach Deutschland
eingeschleust.
Am heutigen Morgen schließlich wurde ein junger Afghane gegen
07:00 Uhr im Euro-Nightline 476 festgestellt. Auch er bat die Beamten
um Asyl. Da es sich bei dem 15-Jährigen um einen Minderjährigen
handelt, wurde er in die Obhut des Jugendamtes übergeben.
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