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Ort: 	Bremen, Stadtgebiet
Zeit: 	24. bis 26.12.14

   Die Weihnachtsfeiertage sind für die Bremer Polizei überwiegend 
ruhig verlaufen. Insgesamt gab es vom Heiligabend 12 Uhr bis zum 
Morgen des zweiten Weihnachtstages rund 430 Einsätze - das waren in 
etwa genauso viele wie in den Vorj ...

26.12.2014

Nr.: 0815--Ruhige Weihnachten auch für die Polizei--




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Ort: Bremen, Stadtgebiet
Zeit: 24. bis 26.12.14

Die Weihnachtsfeiertage sind für die Bremer Polizei überwiegend
ruhig verlaufen. Insgesamt gab es vom Heiligabend 12 Uhr bis zum
Morgen des zweiten Weihnachtstages rund 430 Einsätze - das waren in
etwa genauso viele wie in den Vorjahren. Zu größeren Einsätzen
mussten die Beamten jedoch nicht ausrücken. Es gab unter anderem zwei
Überfälle, einen Einbruch, eine gefährliche Körperverletzung und
einen Widerstand gegen Polizeibeamte.

Durch das beherzte Eingreifen mehrerer Zeugen konnte die Polizei
an Heilig Abend einen Handtaschenräuber festnehmen. Der 32-Jährige
hatte mittags in einem Delikatessengeschäft an der Horner Heerstraße
einer 86 Jahre alten Frau die Handtasche aus dem Einkaufswagen
gestohlen. Ein 29-Jähriger aus München beobachtete den Diebstahl und
nahm die Verfolgung auf. Zusammen mit einem weiteren Zeugen stellten
sie den Täter, als er gerade mit einem Fahrrad flüchten wollte. Der
32-Jährige setzte sich mit Fußtritten zur Wehr, konnte aber mit
Unterstützung von Angestellten bis zum Eintreffen der Polizei
festgehalten werden. Gegen den Räuber lag zu zudem ein aktueller
Unterbringungsbeschluss vor. Er wurde festgenommen und einer
psychiatrischen Einrichtung in Bremen zugeführt.

Ein zweiter Raubüberfall ereignete sich nur wenig später in einem
Schuhgeschäft im Bremer Steintorviertel. Ein Maskierter bedrohte die
37-jährige Mitarbeiterin und zwang sie, das Kassengeld herauszugeben.
Der Täter wünschte noch "Frohe Weihnachten", bevor er mit mehreren
hundert Euro flüchtete. Die Angestellte blieb unverletzt.

Ebenfalls im Viertel drangen in der Nacht Einbrecher in eine
Wohngemeinschaft (WG) ein. Ein Mitbewohner hörte den Lärm, woraufhin


zwei Täter die Flucht ergriffen. Eine Streifenbesatzung konnte die
Männer aber vor einem Lokal stellen. Die angetrunkenen Langfinger
hatten noch etliches Diebesgut aus der WG dabei. Die 24- und
26-Jährigen wurden an der Wache Innenstadt vorgeführt. Dabei kam es
zu Widerstandhandlungen durch unter anderem versuchten Anspuckens.
Polizisten wurden nicht verletzt.

Zudem mussten Polizisten am ersten Weihnachtstag zu einer Prügelei
in die Neue Vahr ausrücken. In einer Wohnung in der
Graf-Sponeck-Straße stritten in den Nachmittagsstunden zunächst ein
31-Jähriger aus Weyhe und ein 19 Jahre alter Bremer lautstark
miteinander. Wenig später eskalierte der Streit und mündete in einer
handfesten Schlägerei. Der 19-Jährige und ein gleichaltriger Freund
schlugen mit Fäusten und einer Flasche auf den 31-Jährigen ein,
sodass dieser kurz bewusstlos wurde. Anschließend flüchtete der Mann
aus der Wohnung. Die Täter folgten ihrem Opfer und versuchten es auf
der Straße mit einem Messer zu attackieren. Die zwischenzeitlich
alarmierte Streife konnte die Angreifer stoppen und festnehmen. Der
32-Jährige erlitt Schürfwunden und musste von der Besatzung eines
Rettungswagens behandelt werden.

Am Abend des ersten Weihnachtstages hielt ein 53 Jahre alter,
gebürtiger Kasache in Osterholz-Tenever die Polizei in Atem. Der
hochgradig alkoholisierte Mann war mit einem 51 Jahre alten Landsmann
bereits aus zwei Gastschenken geworfen worden. Auf der Straße
gerieten sie daraufhin untereinander in einen Streit, der in einer
Rauferei endete. Dabei schlug der 53-Jährige den Kopf seines
Trinkkumpans mehrfach gegen ein Straßenschild. Als eine Streife
eintraf, hatten die beiden Trinkbrüder ihre Auseinandersetzung
ausgetragen. Die Aggressionen des 53-Jährigen richteten sich nun
gegen die Polizisten. Er griff einen 42-jährigen Polizisten während
der Anzeigenaufnahme an. Als Kollegen zur Hilfe eilten, biss er einer
Beamtin in den Finger. Zu dritt überwältigten sie den Angreifer
schließlich, wobei alle Polizisten Verletzungen erlitten. Eine 33
Jahre alte Polizistin musste nach dem Einsatz ärztlich behandelt
werden. Sie ist derzeit nicht dienstfähig.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
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