Am Mittwoch wurde die Zusammenarbeit dann auch das erste Mal
optisch sichtbar. Die Beklebung des neusten Fahrzeuges der
Rettungsdienstflotte zeigt nun die Städte Ratingen und Heiligenhaus
nebeneinander vereint. "Rettungsdienst der Städte Ratingen und
Heiligenhaus" prangt zukünftig auf den Seiten der
Rettungsdienstfahrzeuge, die nach und nach neu beklebt werden. Von
der Kooperation profitieren besonders die Bürger in Hösel,
Eggerscheidt und Homberg, die künftig schneller mit Notarzt und
Rettungswagen versorgt werden können, aber auch die Mitarbeiter der
Feuerwehr. Es ist also eine typische "Win-Win-Situation", aus der
Rund 400 Einsätze betreffen im Jahr die Stadtteile Hösel, Homberg
und Eggerscheidt - also mehr als ein Notfall täglich. Die
Heiligenhauser Rettungskräfte durften bisher aus gebührentechnischen
Gründen nicht nach Ratingen alarmiert werden, so lange in Ratingen
noch Rettungswagen einsatzbereit standen. Erst wenn alle Fahrzeuge im
Einsatz waren, fuhren die aus Heiligenhaus (für Homberg auch die aus
Mettmann) los. Schubert: "Das ist so im Leitstellenrechner
definiert."
Positiv für Ratingen ist auch, dass die verbesserte
notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung keine finanzielle
Zusatzbelastung für die Stadt darstellt. Zwar steigen die
Einsatzkosten für die Rettungswagen marginal um ein paar Euro, die
sich aber für die Bürger nicht auswirken, da Rettungsdiensteinsätze
in der Regel durch die Krankenversicherer getragen werden. Von der
Kooperation profitiert auch die Stadt Heiligenhaus. Sie kann den
Betrieb ihres Rettungsdienstes absichern, der durch die geringe Größe
der Organisationseinheit bislang gefährdet war. Für die zehnköpfige
Mannschaft war es mit Urlaubsanspruch und Krankheitstagen schwierig,
an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zwei Mitarbeiter vorzuhalten.
"Rein rechnerisch reichen zehn, aber dann darf nichts
Außerplanmäßiges dazwischen kommen", sagt Schubert. Da die
Heiligenhauser voll in den Dienstbetrieb und Personalpool der
Feuerwehr Ratingen integriert werden, wächst durch die Kooperation
die Personaldecke auf 90 Kräfte, mit denen die der Betrieb der Wache
in Heiligenhaus problemlos sichergestellt werden kann. Weiterer
Vorteil: Die Heiligenhauser Feuerwehrbeamten waren zuletzt
ausschließlich im Rettungsdienst eingesetzt. Künftig stehen ihnen
wieder Einsätze auf dem Löschfahrzeug und im Brandschutz offen.
Schubert: "Das ist für viele auch ein großer Anreiz!"
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