"Ein guter Tag für in Not geratene Bürger der Städte Ratingen und 
Heiligenhaus", sagt der Bürgermeister der Stadt Ratingen Klaus Pesch.
Nach langer Planung und Vorgesprächen konnte die 
öffentlich-rechtliche Vereinbarung zum Zusammenschluss der 
Rettungsdienste der Städte Heil ...

25.03.2015

Kooperation Rettungsdienst Ratingen - Heiligenhaus



"Ein guter Tag für in Not geratene Bürger der Städte Ratingen und
Heiligenhaus", sagt der Bürgermeister der Stadt Ratingen Klaus Pesch.
Nach langer Planung und Vorgesprächen konnte die
öffentlich-rechtliche Vereinbarung zum Zusammenschluss der
Rettungsdienste der Städte Heiligenhaus und Ratingen unterzeichnet
werden. Ziel des Zusammenschlusses ist unter anderem eine schnellere
Versorgung durch den Rettungsdienst bei Notfällen. In Anwesenheit des
Ratinger Bürgermeisters, Klaus Pesch, und dem Bürgermeister aus
Heiligenhaus, Dr. Jan Heinisch, fand der denkwürdige Termin in der
Feuer- und Rettungswache Heiligenhaus statt. Der Ratinger
Feuerschutzdezernent, Frank Mendack, der Leiter der Feuerwehr
Ratingen, René Schubert, sowie sein Stellvertreter, Thomas Tremmel,
freuten sich ebenso, wie Herr Günther Blum, Fachbereichsleiter
Sicherheit und Ordnung der Stadt Heiligenhaus, und Herr Ulrich Heis,
Leiter der Feuerwehr Heiligenhaus, über das Zustandekommen der
Zusammenarbeit. "Ein Schritt in die richtige Richtung und ein
deutliches Zeichen für die Machbarkeit interkommunaler
Zusammenarbeit!" merkt René Schubert, Leiter der Feuerwehr Ratingen
noch an.

Am Mittwoch wurde die Zusammenarbeit dann auch das erste Mal
optisch sichtbar. Die Beklebung des neusten Fahrzeuges der
Rettungsdienstflotte zeigt nun die Städte Ratingen und Heiligenhaus
nebeneinander vereint. "Rettungsdienst der Städte Ratingen und
Heiligenhaus" prangt zukünftig auf den Seiten der
Rettungsdienstfahrzeuge, die nach und nach neu beklebt werden. Von
der Kooperation profitieren besonders die Bürger in Hösel,
Eggerscheidt und Homberg, die künftig schneller mit Notarzt und
Rettungswagen versorgt werden können, aber auch die Mitarbeiter der
Feuerwehr. Es ist also eine typische "Win-Win-Situation", aus der


alle Beteiligten Nutzen ziehen.

Am deutlichsten verbessert sich die Situation für die Höseler und
Homberger. Bisher brauchten die Rettungswagen zum Teil deutlich
länger als die vorgeschriebenen acht Minuten Einsatzfahrt. Durch die
Kooperation werden sie künftig im Notfall deutlich schneller vor Ort
sein. In Simulationen hat die Feuerwehr die Einsätze durchgespielt:
"Der Kreisverkehr Hösel war bisher von der Rettungswache Lintorf aus
in 10,1 Minuten erreichbar, von Heiligenhaus aus sind es nur 5,7
Minuten - fast die halbe Zeit", sagt Feuerwehrchef René Schubert.
Mehr als zwei Minuten Zeitgewinn gebe es künftig für Einsätze in
Homberg. Zwei Minuten - bei einem Herzstillstand, wenn jede Sekunde
zählt, ist das schon eine kleine Ewigkeit.

Rund 400 Einsätze betreffen im Jahr die Stadtteile Hösel, Homberg
und Eggerscheidt - also mehr als ein Notfall täglich. Die
Heiligenhauser Rettungskräfte durften bisher aus gebührentechnischen
Gründen nicht nach Ratingen alarmiert werden, so lange in Ratingen
noch Rettungswagen einsatzbereit standen. Erst wenn alle Fahrzeuge im
Einsatz waren, fuhren die aus Heiligenhaus (für Homberg auch die aus
Mettmann) los. Schubert: "Das ist so im Leitstellenrechner
definiert."

Positiv für Ratingen ist auch, dass die verbesserte
notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung keine finanzielle
Zusatzbelastung für die Stadt darstellt. Zwar steigen die
Einsatzkosten für die Rettungswagen marginal um ein paar Euro, die
sich aber für die Bürger nicht auswirken, da Rettungsdiensteinsätze
in der Regel durch die Krankenversicherer getragen werden. Von der
Kooperation profitiert auch die Stadt Heiligenhaus. Sie kann den
Betrieb ihres Rettungsdienstes absichern, der durch die geringe Größe
der Organisationseinheit bislang gefährdet war. Für die zehnköpfige
Mannschaft war es mit Urlaubsanspruch und Krankheitstagen schwierig,
an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zwei Mitarbeiter vorzuhalten.
"Rein rechnerisch reichen zehn, aber dann darf nichts
Außerplanmäßiges dazwischen kommen", sagt Schubert. Da die
Heiligenhauser voll in den Dienstbetrieb und Personalpool der
Feuerwehr Ratingen integriert werden, wächst durch die Kooperation
die Personaldecke auf 90 Kräfte, mit denen die der Betrieb der Wache
in Heiligenhaus problemlos sichergestellt werden kann. Weiterer
Vorteil: Die Heiligenhauser Feuerwehrbeamten waren zuletzt
ausschließlich im Rettungsdienst eingesetzt. Künftig stehen ihnen
wieder Einsätze auf dem Löschfahrzeug und im Brandschutz offen.
Schubert: "Das ist für viele auch ein großer Anreiz!"




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ratingen
Jan Neumann
Telefon: 02102/550 37777
Fax: 02102-55037905
E-Mail: jan-hendrik.neumann@ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de




Firma: Feuerwehr Ratingen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW Ratingen
Stadt: Ratingen


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von ProSOS


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/1227464.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de