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Ort: 	Bremen, Weserstadion und Umgebung
Zeit: 	2. Mai 2015, ab 10.30 Uhr

   Nach Bewertung der bis jetzt bekannt gewordenen Straftaten rund um
die Fußballpartie des SV Werder Bremen und der Eintracht Frankfurt, 
konnte der Einsatz der Polizei Bremen gut bewältigt werden. Trotz 
zweier Sc ...

03.05.2015

Nr.: 0277 --Polizeiliche Bilanz zum Fußballeinsatz der Polizei Bremen Werder gegen Frankfurt--




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Ort: Bremen, Weserstadion und Umgebung
Zeit: 2. Mai 2015, ab 10.30 Uhr

Nach Bewertung der bis jetzt bekannt gewordenen Straftaten rund um
die Fußballpartie des SV Werder Bremen und der Eintracht Frankfurt,
konnte der Einsatz der Polizei Bremen gut bewältigt werden. Trotz
zweier Schlägereinen und mehrerer Versuche der Bremer Hooligans und
Bremer Ultras, sich zu Prügeleien zu treffen oder sich gegenseitig zu
provozieren. Unterstützung erhielten die Bremer Einsatzkräfte durch
die Bundespolizei und die Reiterstaffel der Polizei Hannover.

Rund um das Sielwalleck kam es nach Spielende zu verschiedenen
'Laufspielen', um den Einsatzkräften zu entkommen. Hierbei kam es zu
Flaschen- und Steinwürfen, was aber jeweils nach kurzer Zeit
unterbunden werden konnte. Es erfolgten Personalienfeststellungen und
Platzverweise. Unter anderem hatten sich sowohl bei den Hooligans als
auch bei den Ultras Personen die Hände mit Tapeband umwickelt. Weiter
wurden Sturmhauben und sogenannte Quarzhandschuhe sichergestellt.

Dazu Polizeipräsident Lutz Müller: "Mir ist es wichtig, dass wir
konsequent gegen Gewalt- und Straftäter vorgehen. Diese Straftaten
ahnden und beweiskräftig der Staatsanwaltschaft übergeben. Damit das
Ziel für alle friedlichen Fußballinteressierten, in Ruhe einen
gesicherten Stadionbesuch genießen zu können, gewahrt bleibt."

Polizisten der Reiterstaffel Hannover fanden während des Einsatzes
einen bewusstlosen Verletzten auf. Es stellte sich heraus, dass es
unabhängig vom Fußballspiel zu einer Schlägerei zwischen zwei
Flüchtlingen aus Afghanistan kam. Eine Beamtin, die der dortigen
Landessprache Darsi mächtig ist, konnte so den Sachverhalt klären.
Zusätzlich war in der Reiterstaffel noch ein Rettungsassistent, der


die Erstversorgung des Verletzten übernahm. Der Afghane kam in eine
Bremer Klinik.

Ein Polizist, er sich privat das Fußballspiel angeschaut hatte,
wurde auf dem Nachhauseweg auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei
Betrunkenen und einem Kurierfahrer aufmerksam. Er gab sich als
Polizeibeamter zu erkennen und wurde sofort durch die zwei Täter
massiv attackiert. Er erhielt mehrere Faustschläge an den Kopf und
wurde sogar gebissen. Dennoch gelang es ihm, einen der Täter
festzuhalten und bis zum Eintreffen weiterer Streifenwagen
festzuhalten. Währenddessen wurde ihm durch den anderen Beschuldigten
mehrfach gegen den Kopf getreten. Einige Zeugen bewiesen Zivilcourage
und kamen dem Polizisten zu Hilfe, so dass beide Täter festgenommen
werden konnten. Sie waren beide erheblich alkoholisiert und mussten
sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Beamte verbrachte die Nacht
im Krankenhaus. Heute Vormittag (3. Mai 2015) wurde er wieder
entlassen.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Kirsten Dambek
Telefon: 0421 / 362 12114
pressestelle@polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de




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Stadt: Bremen


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