Sonderkontrollen vor Grundschulen und Kindergärten mit schlechtem Ergebnis
(clk.) Im Rahmen von Sonderkontrollen wurden
an drei Tagen in der Zeppelinstraße, der Friedrich-Lekve-Straße und
der Körnerstraße in Hildesheim an den dortigen Kindertagesstätten
bzw. Grundschulen in der Zeit von jeweils 07:45 Uhr bis etwa 09:15
Uhr die Kindersicherheit in Kraftfahrzeugen kontrolliert. Es konnten
160 PKW kontrolliert werden. Davon 96 ohne Beanstandung. Folgende
Mängel wurden bei den verbleibenden 40 % festgestellt:
12x Gurt nicht angelegt, 14x Kind gar nicht gesichert, 34x Kind
nicht richtig gesichert, 4x mehrere Kinder nicht richtig gesichert.
Die Gruppe der überprüften Kraftfahrzeugführer/in war mit Kindern
hauptsächlich unter sieben Jahren unterwegs. Hier ist es erforderlich
die Kinder entsprechend mit den vorgeschriebenen
Rückhalteeinrichtungen zu sichern. Bei der Kontrolle stellte sich
heraus, dass bei 40% aller überprüften PKW Mängel vorhanden waren.
Erschreckend ist, dass 14x die Kinder gar nicht gesichert waren.
Erklärung der Betroffenen meist, dass sich die Kinder abgeschnallt
hätten. Mehrfach jedoch auch das fehlende Wissen der
Fahrzeugführer/in, wie die Rückhaltesysteme ordnungsgemäß verwendet
werden. Auch bei den 34 nicht richtig gesicherten Kindern waren die
Mängel nicht unerheblich. Teilweise wurden diese ohne einen
entsprechenden Kindesitz befördert bzw. das Rückhaltesystem war nicht
richtig installiert. Die Folgen eines Unfalls sind für Kinder in den
jungen Jahren schwerwiegend. "Leider konnten wir keine Verbesserungen
zu Kontrollen aus den zurückliegenden Jahren feststellen. Deshalb
werden wir auch weiterhin gezielte Kontrollen vor Schulen und
Kindergärten durchführen", so Pressesprecher Claus Kubik.
"Schließlich geht es um die Sicherheit und Gesundheit der Kinder".
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