Bundespolizisten im Hauptbahnhof Mannheim angegriffen
Gestern Mittag (20. Juli) gegen 13.50 Uhr wurden
Beamte der Bundespolizei von zwei aggressiven Reisenden angegriffen
und leicht verletzt.
Zuvor wurden fünf Personen vom Zugchef eines Intercityexpress von
der Weiterfahrt ausgeschlossen, da sie Reisende belästigten und sich
aggressiv gegenüber dem Zugbegleitpersonal verhielten. Bei der
Zugankunft im Hauptbahnhof Mannheim wurden die Personen aufgefordert
den Zug zu verlassen.
Da diese der Aufforderung nicht nachkamen, wurde die Bundespolizei
angefordert. Gegenüber den Beamten verhielten sich ein 22-jähriger
Mann und seine gleichaltrige Begleiterin ebenfalls aggressiv und
wollten den Zug nicht verlassen. Nach Androhung einer zwangsweisen
Durchsetzung stieß die Frau einen eingesetzten Beamten zur Seite und
schlug ihm dabei mit der Faust unvermittelt ins Gesicht.
Daraufhin wurde sie von zwei Beamten überwältigt und gefesselt.
Währenddessen biss sie einen der Beamten in den Oberschenkel und
wehrte sich heftig. Ihr männlicher Begleiter versuchte sie zu
befreien und musste ebenfalls gefesselt werden.
Auf dem Weg zur Dienststelle verhielt sich die aus Frankreich
stammende Frau weiterhin aggressiv und beleidigte die Beamten.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beiden auf
freien Fuß gesetzt. Der aus Eritrea stammende Mann war im Besitz
eines gültigen französischen Aufenthaltstitels.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung
eingeleitet.
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