Arnsberg hilft kurzfristig 150 Flüchtlingen

   Arnsberg. Am Donnerstagnachmittag ging der Telefonanruf von Volker
Milk, Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg, bei 
Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel ein: "Wir müssen innerhalb 
von 26 Stunden in Arnsberg eine Notu ...

25.07.2015

Land errichtet mit städtischer Amtshilfe Notunterkunft für Flüchtlinge in Arnsberg



Arnsberg hilft kurzfristig 150 Flüchtlingen

Arnsberg. Am Donnerstagnachmittag ging der Telefonanruf von Volker
Milk, Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg, bei
Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel ein: "Wir müssen innerhalb
von 26 Stunden in Arnsberg eine Notunterkunft des Landes für bis zu
150 Flüchtlinge schaffen und bitten dringend um Amtshilfe der Stadt
Arnsberg."

Seitdem läuft die Hilfe der Stadt Arnsberg auf Hochtouren. Am
Freitag wurden bereits gegen 17 Uhr die ersten Flüchtlinge in der
ehemaligen Pestalozzischule und deren Turnhalle untergebracht. Die
Räume wurden zuvor hergerichtet, der Brandschutz wrde gesichert,
Betten wurden besorgt. Letzteres stellte sich zunächst als
kompliziert dar, da es in ganz Nordrhein-Westfalen kurzfristig kaum
noch Betten gab.

Verschiedene Akteure arbeiteten bei der Vorbereitung Hand in Hand:
Stadtverwaltung, Arbeitersamariterbund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz
(DRK), Hochsauerlandkreis, Feuerwehr Arnsberg und andere. Weitere
Hilfe wurde vorbereitet. Hierzu zählen beispielsweise Verpflegung,
ärztliche Untersuchungen, Bekleidung, Schuhe etc. Da es sich um eine
Notunterkunft des Landes handelt, trägt das Land die Kosten.

Die Pestalozzi-Schule ist aktuell das einzige öffentliche Gebäude
im Stadtgebiet, das von der Größe und Infrastruktur her für die
kurzfristige Aufnahme einer so großen Anzahl an Menschen geeignet ist
(Wasseranschlüsse vorhanden etc.). Ausdrücklich zu betonen ist hier
aber, dass es sich um eine Nothilfe-Unterkunft handelt, das heißt,
das Gebäude genügt den wichtigsten Ansprüchen für eine kurzzeitige
Aufnahme der Menschen. Hauptziel hierbei ist es zunächst einmal, den
Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Langfristig werden die
Personen dann auf andere Städte umverteilt.



Arnsbergs Wehrführer Bernd Löhr bedankte sich am Samstag in einer
E-Mail ausdrücklich bei den Feuerwehrangehörigen, die in ihrer
Freizeit geholfen haben, diesen Kraftakt erfolgreich zu stemmen. Er
schreibt: "Ich möchte mich recht herzlich bei allen Einsatzkräften
bedanken, die am gestrigen Freitag bei der spontanen Herrichtung der
Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Hüsten mitgeholfen haben. Die
Feuerwehr der Stadt Arnsberg hat hiermit erneut ihre hohe
Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Auch wenn Bettenbau nicht
zur Kernkompetenz der Feuerwehr gehört, hat sich gezeigt, dass auch
diese Aufgabe durch eine strukturierte Abarbeitung von uns in
Zusammenarbeit mit den anderen Hilfe leistenden Organisationen in
kürzester Zeit bewältigt werden konnte. Ein sehr positives Signal war
dabei der Einsatz von annähernd 50 Einsatzkräften aus fast allen
ehrenamtlichen Einheiten im Stadtgebiet sowie den beiden
hauptamtlichen Wachen. Herr Bürgermeister Vogel hat die Arbeit der
Feuerwehr ausdrücklich gelobt und bedankt sich für das Geleistete.
Diesem Dank schließen sich Fachbereichsleiter Helmut Melchert und die
Wehrführung an."




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher@feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de




Firma: Feuerwehr Arnsberg

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-AR
Stadt: Arnsberg


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