Am 01.10.2015 um 03:10 Uhr, erschien ein sichtlich
aufgeregter 22-jähriger Marokkaner bei der Bundespolizei und zeigte
den Polizisten eine ca. 10 cm lange Schnittverletzung am Unterarm. Er
bat die Bundespolizisten um Hilfe und führte sie zu einer Wohnung in
der Altenzeller Straße.
Die Polizisten hörten bereits vor der betreffenden Wohnung ein
lautes aggressives Streitgespräch. Der Verletzte äußerte, dass sich
noch sechs weitere Personen in der Wohnung befänden. Aufgrund der
unübersichtlichen Situation wurden zwei weitere Streifen
hinzugezogen.
Plötzlich öffnet sich die Tür der betreffenden Wohnung, ein
Landsmann des Geschädigten rannte an den Einsatzkräfte vorbei zum
Treppenhausfenster in der fünften Etage und wollte aus diesem
springen. Dies konnte durch die Bundespolizisten verhindert werden.
Nach dem Eintreffen weiterer Polizisten konnte die Situation
deeskaliert und die Identität der Personen ermittelt werden. Dabei
stellte sich heraus, dass ein marokkanischer Staatsangehöriger über
keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügt. Ein weiterer
Betroffener klagte über Schmerzen und wurde vom verständigten Notarzt
behandelt.
Der gesamte Sachverhalt wurde aufgrund der Örtlichkeit
zuständigkeitshalber der Landespolizei übergeben. Diese ermittelt nun
wegen Gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Aufenthalt in der
Bundesrepublik Deutschland.
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