Sechs Feuerwehrangehörige aus Herdecke und Wetter (Ruhr) nahmen am
vergangen Wochenende an den "Rescue Days" 2015 in Berlin teil.

   Bei den Rescue Days handelt es sich um die weltweit größte 
Ausbildungsveranstaltung für die technische Hilfeleistung. 
Rettungskräfte verschieden ...

20.10.2015

Feuerwehrangehörige aus Wetter und Herdecke bei internationaler Fortbildung in Berlin zum Thema Unfallrettung



Sechs Feuerwehrangehörige aus Herdecke und Wetter (Ruhr) nahmen am
vergangen Wochenende an den "Rescue Days" 2015 in Berlin teil.

Bei den Rescue Days handelt es sich um die weltweit größte
Ausbildungsveranstaltung für die technische Hilfeleistung.
Rettungskräfte verschiedener Nationalitäten tauschten sich in
theoretischer und praktischer Fortbildung aus. So kamen die Kameraden
aus Wetter und Herdecke mit Feuerwehrleuten aus Amerika, Spanien,
Österreich, Luxemburg, Türkei, Brasilien, Chile und Japan ins
Gespräch über die landesspezifischen Rettungstechniken. Bei den sechs
heimischen Feuerwehrangehörigen handelt es sich überwiegend um
Führungskräfte und Kreisausbilder, die auch den kreisweiten Lehrgang
zu diesem Thema durchführen und somit ihr Wissen im ganzen
Ennepe-Ruhr-Kreis weitergeben können. Neueste Einsatztaktiken sowie
neueste Rettungsgeräte wurden an insgesamt acht praktischen Stationen
beübt und ausprobiert. Auch die von den Teilnehmern im Einsatz
gewonnenen Erfahrungen wurden an den Stationen erörtert.

Ãœbung mit modernsten Unfallfahrzeugen und internationalen
Ausbildern

Zunächst stand am Freitag die Theorie auf dem Programm. Nach der
Begrüßung durch den Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr stand
die Theorie auf dem Programm. Am Freitagnachmittag sowie am
kompletten Samstag wurden schwierige Einsatzszenarien der
Unfallrettung auf dem Messegelände nachgestellt. Insgesamt standen 80
internationale Ausbilder zur Verfügung. So auch die drei
amerikanischen Ausbilder aus Ohio. Diese stellten eine robuste und
äußerst schnelle Methode der Patientenrettung dar. Ein PKW-Fahrer war
an dieser Ãœbungsstation unter einem LKW-Auflieger eingeklemmt. An der
nächsten Station wurden neue Antriebsarten und deren Gefahren
(gasbetriebene Fahrzeuge und KFZ mit Elektroantrieb) erläutert. Auch


nagelneue Fahrzeuge der Marken Maybach, BMW, Mercedes und VW wurden
von den Hilfskräften regelrecht zerlegt. Diese Fahrzeuge sind
deutlich robuster, die Rettung Verunfallter somit schwieriger als
bei alten Fahrzeuge, die sonst meist für Übungen zur Verfügung
stehen. Selbst modernste Rettungsscheren arbeiten hier im
Grenzbereich und bewältigen die Herausforderungen nur bei korrekter
Handhabung durch die Einsatzkräfte. Die Rettung eingeklemmter
Personen aus verunfallten Lastwagen rundete die vielfältigen Aufgaben
an den realistisch dargestellten Stationen ab.

Zum Abschluss des Wochenendes stand eine Sightseeingtour in der
Berliner Innenstadt auf dem Programm. "Das Wochenende war sehr
lehrreich aber auch sehr anstrengend. Es hat aber sehr viel Spaß
gemacht", so das Fazit der Teilnehmer. Das Erlernte können die
Ausbilder aus Herdecke und Wetter nun an ihre Kameraden weiter geben.
Das Ãœbungswochenende wurde durch den Kreisfeuerwehrverband
Ennepe-Ruhr und durch den Förderverein der Feuerwehr Herdecke
finanziell unterstützt.

Hintergrund:

Die Einsatzzahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung steigen
stetig an. Dies ist nicht zuletzt auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen
auf Landstraßen und Autobahnen zurückzuführen.

Neue Fahrzeugtechniken und die Vielfalt der am Straßenverkehr
teilnehmenden Fahrzeuge stellen die Feuerwehren und
Hilfsorganisationen immer wieder vor neue Herausforderungen. Um
jedoch in diesen Situationen vorbereitet zu sein, gilt es
verschiedene Unfallszenarien zu trainieren und Wissen über die
verwendete Technik zu erlangen. Die Ausbildung deckt die Bereiche
PKW-, LKW- und Busrettung ab.

Um die eigene Rettung nach einem Unfall zu beschleunigen raten die
Rettungskräfte, sogenannte Rettungsdatenblätter hinter der
Sonnenblende zu deponieren. Diese enthalten fahrzeugspezifische
Angaben, an welchen Stellen die Feuerwehr am einfachsten Bleche
schneiden kann und wo sie Gefahrenstellen im PKW, wie etwa nicht
ausgelöst Airbags, befinden. Die Datenblätter stellen die Hersteller
im Internet zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Till Michael Tillmanns
Telefon: +49 (0)170 968 22 63
E-Mail: michael.tillmanns (a) feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de




Firma: Feuerwehr Herdecke

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-EN
Stadt: Berlin, Herdecke, Wetter,


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