Am 04.11.2015, wollte der Ladenbesitzer des
Hot-Dog-Imbisses im Hauptbahnhof Dresden die Tageseinnahmen aus dem
Geschäftstresor abholen, um diese auf der Bank einzuzahlen. Nach dem
Öffnen des ordnungsgemäß verschlossenen Tresors stellte er jedoch
verblüfft fest, dass die darin deponierten Geldpackungen
Beschädigungen aufwiesen und Bargeld in Höhe von 125,- EUR fehlte.
Der Ladenbesitzer verständigte sofort die zuständige Bundespolizei.
Die Kriminaltechniker konnten keine Einbruchsspuren an Türen oder
Fenstern feststellen, so dass der Fokus der ersten Ermittlungen auf
dem Personenkreis lag, die unmittelbar Zugang zum Geschäftstresor
hatten.
Zum Verkaufspersonal gehörte auch ein 16-jähriger, der als
Aushilfskraft angestellt war. Bei der Befragung der Beamten zu
Tatumständen bzw. ermittlungsrelevanten Beobachtungen wurde der junge
Mann sichtlich nervös.
Bei der Überprüfung der Personalien wurde bekannt, dass der
Schüler bereits einschlägig wegen verschiedener Eigentumsdelikte
bekannt ist. Die Bundespolizisten fanden bei der Durchsuchung seines
Rucksackes einen Drahthaken mit dem es möglich war an die Geldpakete
zu gelangen. Daraufhin schauten sich die Bundespolizisten den
16-jährigen genauer an und fanden in der Hosentasche einen 5,-
EUR-Schein und weitere 120,- EUR versteckt in seinen Strümpfen und
Schuhen. Dazu befragt, dass dies doch ein ungewöhnlicher Ort der
Geldaufbewahrung sei und es sich zudem noch genau um die entwendete
Summe handele, gab der 16-jährige Deutsche die Tat zu.
Gegen den Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
besonders schweren Fall des Diebstahls eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Holger Uhlitzsch / Patrick Seiler
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