Qualm dringt aus Lagerräumen des EDEKA Marktes an der 
Norbertstraße in Schneppenbaum. Mehrere Personen müssen beim 
Eintreffen der Feuerwehr noch aus dem Gefahrenbereich gerettet 
werden. Die Einsatzkräfte stehen unter Druck, denn Freitagabend sind 
bis zu hundert Kunden mit Einkäufen bes ...

05.12.2015

Feuerwehr trainiert den Ernstfall:
Brand in Einkaufsmarkt an der Norbertstraße



Qualm dringt aus Lagerräumen des EDEKA Marktes an der
Norbertstraße in Schneppenbaum. Mehrere Personen müssen beim
Eintreffen der Feuerwehr noch aus dem Gefahrenbereich gerettet
werden. Die Einsatzkräfte stehen unter Druck, denn Freitagabend sind
bis zu hundert Kunden mit Einkäufen beschäftigt. Die Übung wirkt
täuschend echt.

Wenige Minuten nach dem Alarm um 19.00 Uhr trifft die Freiwillige
Feuerwehr Bedburg-Hau auf dem Parkplatz des EDEKA Marktes Drunkemühle
ein. Die automatische Brandmeldeanlage hat das Feuer in einem
Lagerraum bemerkt und Alarm geschlagen. Dann geht alles Schlag auf
Schlag. "Mehrere Personen vermisst, vermutlich brennt es im
Serviceraum der Klimaanlage. Das Feuer breitet sich schnell aus",
brüllt ein Gruppenführer der mit dem ersten Löschfahrzeug die Lage
erkundet in sein Funkgerät. Er fordert Löschgruppen nach,
Atemschutztrupps zur Rettung der Vermissten müssen in den Einsatz
gehen. Mit Atemschutzgeräten stoßen die Männer in die verrauchten
Bereiche vor. Ventilatoren, die Rauch aus Räumen ziehen können,
werden von den Einsatzkräften platziert. Dann erfolgt ein
Löschangriff. Gleichzeitig beginnt man damit, den etwa 1.800
Quadratmeter großen Markt zu räumen. Es wird simuliert, wie die
Kunden werden in Sicherheit gebracht werden. Alles ist täuschend echt
inszeniert. EDEKA Mitarbeiter und Kunden folgen den Anweisungen der
Einsatzkräfte. Aus sicherer Entfernung beobachten sie den Einsatz.
Schaulustige bleiben auf dem Parkplatz stehen.

Es ist eine heikle Mission, die die Freiwillige Feuerwehr
Bedburg-Hau am Abend bestehen muss. Denn in dem Einkaufsmarkt mit
Bäckerei, kleinem Cafe und Friseursalon halten sich zu Stoßzeiten
eine Vielzahl von Personen auf. Kein gewöhnlicher Hilfseinsatz also,
denn die Einsatzkräfte wissen nicht in jedem Fall, wie Kunden und


Mitarbeiter in so einer Ausnahmesituation reagieren werden.

"Wir müssen mit solch einer Situation rechnen. Darum brauchen wir
das Training", erklärt Stefan Veldmeijer, Leiter der Freiwilligen
Feuerwehr Bedburg-Hau. Das Schreckensszenario trifft Mitarbeiter und
Kunden des EDEKA Marktes Drunkemühle jedoch nicht unvorbereitet. Sie
erleben erstmalig einen möglichen Feuerwehreinsatz in ihrer Arbeits-
oder Einkaufsumgebung. Entgegen der Einsatzkräfte, waren sie kurz
vorher informiert worden. "Wie reagieren die Kunden, Mitarbeiter und
Einsatzkräfte auf die besondere Einsatzumgebung?" Dies sollte in dem
Ãœbungsobjekt durchgespielt werden, macht Veldmeijer klar.

In diesem Jahr war die Bedburg-Hauer Feuerwehr bereits 95 Mal im
Einsatz. Im Gemeindegebiet gibt es neben Schulen und Kindergärten
viele weitere Gebäude, in denen im Falle eines Feuers viele Menschen
einer Gefahr ausgesetzt sind. Zu den besonderen Objekten zählen neben
anderen Einrichtungen auch der EDEKA Markt Drunkemühle. "Natürlich
ist ein echter Einsatz noch etwas anderes, und ob jemand wirklich
verletzt ist oder es nur spielt, ist schon ein großer Unterschied",
räumt Veldmeijer ein. "Trotzdem ist das hier wichtig, um
Einsatzabläufe zu verinnerlichen und unsere Feuerwehrmänner und
-frauen auf bestimmte Situationen vorzubereiten."

Für den Feueralarm in dem Einkaufsmarkt entwickelten die
Organisatoren zusammen mit den Eigentümern einen möglichst
realistischen Brandfall. So imitiert dichter Nebel Rauch.




Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
Pressesprecher
Michael Hendricks
Telefon: 02821 / 7 38 92 97
Fax: 02821 / 7 38 92 98
E-Mail: michael.hendricks@feuerwehr-bedburg-hau.de
www.feuerwehr-bedburg-hau.de




Firma: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-KLE
Stadt: Bedburg-Hau


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