Der Jahreswechsel hat der Feuerwehr Essen eine erwartungsgemäß 
hohe Anzahl Einsätze beschert. Im Brandschutz unterstütze die 
Freiwillige Feuerwehr gewohnt tatkräftig, im Rettungsdienst fanden 
die Kollegen hilfreiche Hände bei den Hilfsorganisationen, auch hier 
waren ehrenamtliche Eins ...

01.01.2016

Silvesterschicht der Feuerwehr Essen, eine Zusammenfassung



Der Jahreswechsel hat der Feuerwehr Essen eine erwartungsgemäß
hohe Anzahl Einsätze beschert. Im Brandschutz unterstütze die
Freiwillige Feuerwehr gewohnt tatkräftig, im Rettungsdienst fanden
die Kollegen hilfreiche Hände bei den Hilfsorganisationen, auch hier
waren ehrenamtliche Einsatzkräfte unterwegs. Erfasst ist die Zeit vom
31.12.2015 13.00 Uhr bis 01.01.2016 09.00 Uhr. Im Brandschutz stieg
die Zahl der Einsätze von 32 (Jahreswechsel 2014/2015) auf 61.
Erwähnenswert sind drei Ereignisse. Aus der Söllingstraße im
Ostviertel lief um 00.15 Uhr ein Notruf ein. Dort brannte es zunächst
sichtbar in der Dachrinne eines Wohn- und Geschäftshauses, das Feuer
entwickelte sich auf eng begrenzter Fläche in den Dachstuhl. Nachdem
zwei Reihen Dachpfannen abgenommen waren, konnten die Einsatzkräfte
das Feuer rasch löschen. Kommentar des Einsatzleiters: "Unten wurde
weiter gefeiert, während wir oben den Dachstuhlbrand löschten".
Verletzt wurde hier niemand. In Essen-Freisenbruch in der Alleestraße
(auf dem ehemaligen Gelände der Firma Velten) ist um 00.17 Uhr ein
Feuer gemeldet worden. Das Gelände und die Gebäude werden seit Jahren
unterschiedlich genutzt. In diesem Fall brannte es in einem frei
stehenden Schuppen mit rund 100 Quadratmetern Grundfläche, in dem
mehrere Motorräder untergestellt waren und eine kleine Werkstatt
eingerichtet ist. Im Nebengebäude lief eine Silvesterparty. Die
Motorräder waren bei Eintreffen der Feuerwehr bereits durch
Partygäste gesichert. Während der Löscharbeiten mussten die
Einsatzkräfte eine größere Anzahl Gasflaschen unterschiedlichster Art
ins Freie bringen. Propan, Butan, Stickstoff, Kohlendioxyd, Acetylen,
Sauerstoff, eine durchaus explosive Mischung in verschiedenen
Behältern fanden die Männer vor. Das Feuer war nach einer Stunde


unter Kontrolle, die Brandursache ist noch unklar. Zwei Personen
wurden nach rettungsdienstlicher Betreuung vor Ort vorsichtshalber in
ein Krankenhaus gebracht. Die Freude über den glimpflichen Ausgang
des Einsatzes veranlasste die Feiernden dazu, die Einsatzkräfte zum
Mitfeiern einzuladen. Dazu fehlte allerdings die Zeit.

Aus Essen-Altendorf wurde um 00.25 Uhr ein Wohnungsbrand gemeldet.
In der Wohnung hielt sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand
auf, das Feuer war nach kurzer Zeit gelöscht. Die Ursache ist noch
unklar, allerdings stand ein Fenster auf "Kipp". Die Statistik weist
weiterhin den Brand von 36 Altpapier- und Altkleidercontainern und 28
Flächenbrände aus. Dazu zählen auch Hecken und Sträucher, die Ursache
wird wohl in den meisten Fällen im Silvesterfeuerwerk zu suchen sein.
Der Bereich des Rettungsdienstes wurde wie im Vorjahr gefordert. 207
Mal rückten Notarzt und/oder Rettungswagen aus. Schnittverletzungen,
Stürze, Verletzungen durch Böller und Raketen. Trotz intensiver
Aufklärungsarbeit im Umgang mit Feuerwerkskörpern ist es in Borbeck
bereits weit vor Mitternacht zu einem Böller-Unfall gekommen. Eine
männliche Person zog sich dabei schwere Hand- und
Gesichtsverletzungen davon.

Natürlich sind auch in diesem Jahr Einsatzfahrzeuge mit Böllern
und Raketen beworfen und beschossen worden. Das ist von Stadtteil zu
Stadtteil offensichtlich sehr unterschiedlich. Vor Ort konnten die
Retter in den meisten Fällen allerdings unbehelligt arbeiten. Ob sich
daraus ein Trend ableiten lässt, bleibt abzuwarten. In einem Jahr
wissen wir mehr. (MF)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
Fax: 0201 12-37921
E-Mail: mike.filzen@feuerwehr.essen.de




Firma: Feuerwehr Essen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-E
Stadt: Essen, gesamtes Stadtgebiet, 01.01.2016, 13.00 Uhr


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