Was einen guten Feuerwehrmann auszeichnet? Er hat stets ein 
Näschen für Brandrauch. So auch heute Mittag in Essen -Steele. Ein 
Mitarbeiter des Vorbeugenden Brandschutzes (47 Jahre) der Feuerwehr 
Essen, zur Brandschau unterwegs im genannten Stadtteil, stutzt. Es 
riecht ungewöhnlich, ein w ...

05.01.2016

Essen-Steele, Westfalenstraße, 05.01.2016, 13.09 Uhr



Was einen guten Feuerwehrmann auszeichnet? Er hat stets ein
Näschen für Brandrauch. So auch heute Mittag in Essen -Steele. Ein
Mitarbeiter des Vorbeugenden Brandschutzes (47 Jahre) der Feuerwehr
Essen, zur Brandschau unterwegs im genannten Stadtteil, stutzt. Es
riecht ungewöhnlich, ein wenig wie Frittenbude. Auf der Suche nach
dem Ursprung des Geruchs nimmt er Brandrauch im Bereich der
Westfalenstraße wahr. Kurz darauf findet er das rauchende Gebäude,
direkt an der Ruhr gelegen, von einem Wohnhaus verdeckt. Er erkundet
die Lage, sucht nach gefährdeten Personen und alarmiert gleichzeitig
die Kollegen mit präzisen Informationen. Bei dem Objekt handelt es
sich um eine kleine, inhabergeführte Fabrik für Stopfbuchsen. Zwei
Löschzüge rücken aus, und nachdem sich die Trupps unter Atemschutz
gewaltsam Zugang in den vollkommen verrauchten zweigeschossigen
Backsteinbau verschafft haben, ist die Ursache schnell gefunden. Der
Rauch steigt aus einem etwa zwei Quadratmeter großen Becken mit
erhitztem Fett auf, kurzfristig ist offenes Feuer ist zu sehen.
Nachdem die Gaszufuhr zum Brenner geschlossen ist, verlöschen die
Flammen, es bleibt bei intensiver Rauchentwicklung. Siedendes Fett
und Wasser vertragen sich bekanntermaßen nicht, also beschränken sich
die weiteren Maßnahmen auf Belüftung und Kontrolle der
Beckentemperatur mit einer Wärmebildkamera. Mit fallender Temperatur
verebbt auch die Rauchentwicklung, das letzte Einsatzfahrzeug
verlässt nach knapp zwei Stunden die Einsatzstelle. Verletzt wird
niemand, die Brandursache wird durch die Kriminalpolizei ermittelt.
Der Autoverkehr in Richtung Steele war während des Einsatzes nur
einspurig möglich. (MF)

Info: Das Backsteingebäude wird seit mehr als 80 Jahren als
Fabrikationsstätte für Stopfbuchsen genutzt, berichtete der Sohn des


Inhabers. Davor, etwa bis 1890, war dort sehr wahrscheinlich eine
kleine Brauerei ansässig, die Braurechte wurden zu dieser Zeit
verkauft. Nachfragen im Steeler Archiv ergaben, dass im Fundus ein
Bierseidel mit der Beschriftung "Ruhrtalbrauerei" existiert. (MF)




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Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
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Stadt: Feuer in Produktionsgebäude, starke Rauchentwicklung


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