Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
wurde heute morgen um 07:59 Uhr per Notruf 112 über einen 
internistischen Notfall in einem Wohnheim für Suchtkranke in der 
Scheidtbachstraße im Stadtteil Heidkamp von Bergisch Gladbach 
informiert. Die Leitstelle entsandte  ...

09.01.2016

Rettungswagen der Feuerwehr Bergisch Gladbach im Einsatz entwendet



Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
wurde heute morgen um 07:59 Uhr per Notruf 112 über einen
internistischen Notfall in einem Wohnheim für Suchtkranke in der
Scheidtbachstraße im Stadtteil Heidkamp von Bergisch Gladbach
informiert. Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend
einen Rettungswagen (RTW) besetzt mit zwei Rettungsassistenten (34,
30) der Feuerwehr Bergisch Gladbach und ein Notarzteinsatzfahrzeug
(NEF) besetzt mit einem Rettungsassistenten der Feuerwehr Bergisch
Gladbach (34) und einem Notarzt aus dem Evangelischen Krankenhaus
(EVK) in Bergisch Gladbach.

Bei Eintreffen des Rettungswagens wurde die Besatzung unvermittelt
durch den Patienten massiv verbal und mit einem Hammer sowie einer
Zange bedroht. Die Rettungswagenbesatzung musste aufgrund des
Angriffes flüchten und sich zur Eigensicherung vom Fahrzeug
entfernen. Dem Patienten gelang es, sich trotz Aufhalteversuche des
Rettungsdienstpersonals an das Steuer des Rettungswagens zu setzen
und mit dem Fahrzeug davon zu fahren. Dabei touchierte der
Rettungswagen den Außenspiegel des kurz zuvor eingetroffenen
Notarzteinsatzfahrzeuges. Das Rettungsdienstpersonal musste sich in
einer Einfahrt vor dem abfahrenden Rettungswagen in Sicherheit
bringen.

Die Leitstelle wurde umgehend von dem Diebstahl in Kenntnis
gesetzt und informierte die Polizei sowie den diensthabenden A- und
B-Dienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach, die umgehend die
Einsatzstelle anfuhren.

Der Patient fuhr mit dem gestohlenen Rettungswagen rücksichtslos
weiter entlang der Scheidtbachstraße in Richtung Senefelder Straße.

Die Feuer- und Rettungsleitstelle erhielt um 8:22 Uhr die
Information, dass ein Rettungswagen ein massives Tor zu einem
nahegelegenen Firmengelände durchbrochen habe und seine Fahrt auf dem


Gelände fortsetze. An einem weiteren Tor wurde der Rettungswagen beim
Versuch dieses ebenfalls zu durchbrechen aufgehalten und kam zwischen
dem Tor und einer Hauswand zum Stehen. Das Fahrzeug war eingekeilt
und konnte durch den Fahrer nicht mehr bewegt werden. Ein Austeigen
war für ihn unmöglich. Augenscheinlich erlitt der Fahrer hierbei
keine Verletzungen.

Durch die alarmierten Kräfte der Feuer- und Rettungswache Süd
wurde der Täter betreut, aus dem Rettungswagen befreit und der
Polizei übergeben. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

Das betroffene, erfahrene Rettungsdienstpersonal wird durch einen
Mitarbeiter des PSU-Teams (Psychosoziale Unterstützung) der Feuerwehr
Bergisch Gladbach betreut. Bei dem Täter handelt es sich um einen
52-jährigen Deutschen.

Der erst 8 Wochen alte Rettungswagen der Feuerwehr Bergisch
Gladbach wurde erheblich beschädigt und wird in den nächsten Tagen
durch den Aufbauhersteller begutachtet. Ein Reservefahrzeug der
Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde als Ersatz in Dienst gestellt.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach: Die Feuerwehr Bergisch Gladbach
ist eine der größten Freiwilligen Feuerwehren mit hauptamtlichen
Kräften in NRW. Der Brandschutz in Bergisch Gladbach wird durch
haupt- und ehrenamtliches Personal sichergestellt. Die Feuerwehr
Bergisch Gladbach beschäftigt derzeit gemäß Stellenplan 105 Beamte im
mittleren, 10 Beamte im gehobenen sowie einen Beamten im höheren
feuerwehrtechnischen Dienst. Hinzu kommen rund 180 ehrenamtliche
Angehörige der Feuerwehr. 20 Tarifbeschäftigte werden ausschließlich
in der Notfallrettung und im Krankentransport eingesetzt. Zum Team
der Verwaltung gehören 2 Beamte und 3 Tarifbeschäftigte. Die
Jugendfeuerwehr besteht aus rund 110 Mädchen und Jungen in 5 Gruppen
im Alter zwischen 10 und 18 Jahren.




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Feuerwehr Bergisch Gladbach
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Elmar Schneiders
Telefon: 02202 / 238 - 538
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