Am Montag, den 25.01.2016 gegen 17:50 Uhr, wurde die Bundespolizei
um Unterstützung bei der Identitätsfeststellung von zwei Personen 
gebeten, die nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises waren. Die 
Identitätsfeststellung endete für eine der beiden Personen 
letztendlich im Polizeigew ...

26.01.2016

Trunkenbold randaliert an Dienststelle und widersetzt sich den polizeilichen Maßnahmen



Am Montag, den 25.01.2016 gegen 17:50 Uhr, wurde die Bundespolizei
um Unterstützung bei der Identitätsfeststellung von zwei Personen
gebeten, die nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises waren. Die
Identitätsfeststellung endete für eine der beiden Personen
letztendlich im Polizeigewahrsam.

Zunächst wurde eine marokkanische Staatsangehörige festgestellt,
die zwar ein Ticket mit sich führte, dieses jedoch nicht entwertet
hatte. Im weiteren Verlauf der Überprüfung wurde festgestellt, dass
die 32-Jährige noch nicht in der Bundesrepublik Deutschland
registriert worden war und sich hier unerlaubt aufhält. Zur
Durchführung der strafprozessualen und aufenthaltsrechtlichen
Maßnahmen wegen Betruges und unerlaubter Einreise / Aufenthalt wurde
die junge Frau zur Dienstelle verbracht.

In Begleitung der Marokkanerin war eine männliche Person. Diese
machte zweifelhafte und widersprüchliche Angaben zur Identität. Nach
einer eingehend polizeilichen Überprüfung in der Bundespolizeiwache
am Hauptbahnhof stellte sich heraus, dass es sich um einen
43-jährigen Asylbewerber aus Tunesien handelt. Dieser stand unter
erheblichem Alkoholeinfluss (ein Atemalkoholtest ergab mehr als ein
Promille) und verhielt sich sehr unkooperativ. Nach Abschluss der
strafprozessualen Maßnahmen wurde er gegen 19:00 Uhr aus den
polizeilichen Maßnahmen entlassen. Aufgrund der Täuschungsabsicht
hinsichtlich seiner Identität wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Betruges eröffnet.

Doch dabei sollte es nicht bleiben...

Kurze Zeit später erschien der 43-Jährige direkt am
Inspektionssitz der Bundespolizei Dresden. Hier trat er wiederholt
und aggressiv gegen die Mülleimer. Weiterhin lümmelte er sich
provokativ an abgestellte Dienstfahrzeuge. Den Aufforderung, dies zu


unterlassen, und einem anschließend ausgesprochenen Platzverweis kam
er nicht nach. Den Belehrungen entgegnete er verbale Beleidigungen
wie "Ich fick dich Arschloch". Dabei trat die Person weiterhin
permanent gegen den Stahlmülleimer. Zur Durchsetzung des
Platzverweises wurde dem Tunesier unmittelbarer Zwang angedroht und
die Polizeiverfügung letztendlich durchgesetzt. Dabei versuchte der
43-Jährige einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Er
wurde zu Boden gebracht, fixiert und im Polizeigewahrsam
untergebracht. Nachdem sich sein Gemüt etwas abgekühlt hatte und die
Alkoholwirkung nachließ, bereute er seine Tat.

Der Tunesier muss sich nun zusätzlich wegen Beleidigung,
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung
verantworten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Dresden
Holger Uhlitzsch
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de




Firma: Bundespolizeiinspektion Dresden

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLI DD
Stadt: Dresden


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