Ein 31-jähriger Mann hat gestern Nachmittag zwei
Bundespolizisten angegriffen und gegen polizeiliche Maßnahmen
Widerstand geleistet. Der aus Marokko stammende Mann wurde zuvor
durch einen Zugbegleiter der Deutschen Bahn von der Weiterfahrt aus
einem Fernverkehrszug ausgeschlossen, da er nicht im Besitz einer
Fahrkarte war. Er weigerte sich allerdings auszusteigen. Die
angeforderte Streife des Bundespolizeireviers Mannheim forderte den
Mann mehrfach auf, den Zug zu verlassen.
Dieser Aufforderung kam er jedoch nur zögerlich nach, weshalb er
von den eingesetzten Beamten in Richtung der Tür begleitet werden
musste. Beim Ausstieg aus dem Zug versuchte sich der Beschuldigte zu
lösen und griff mit beiden Händen zielstrebig in seine Jackentaschen.
Daraufhin wurde er von den Bundespolizisten an beiden Armen
ergriffen. Er leistete daraufhin erheblichen Widerstand und schlug in
Richtung der Beamten. Zwei Beamte traf er dabei leicht.
Der aggressive Mann wurde gefesselt und auf die Dienststelle
verbracht. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde eine ca. 16 cm lange
Schere, griffbereit in seiner rechten Jackentasche aufgefunden. Gegen
den 31-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erschleichen von
Leistungen eingeleitet.
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