Mehrere Markierungswaffen stellte die Polizei am
Samstag in Badbergen sicher. Ein Zeuge meldete am Samstagmittag, dass
in dem Waldgebiet Badbergen-Grönloh, am dortigen Heller Weg, zwei 
Männer mit einem augenscheinlichen Sturmgewehr hantieren würden. Die 
Männer würden sog. Tarnkleidung tragen ...

29.02.2016

Badbergen - Polizei stellt Markierungswaffen sicher


Mehrere Markierungswaffen stellte die Polizei am
Samstag in Badbergen sicher. Ein Zeuge meldete am Samstagmittag, dass
in dem Waldgebiet Badbergen-Grönloh, am dortigen Heller Weg, zwei
Männer mit einem augenscheinlichen Sturmgewehr hantieren würden. Die
Männer würden sog. Tarnkleidung tragen und sich in der Nähe von zwei
geparkten Fahrzeugen aufhalten. Zur Überprüfung wurden Kräfte der
Polizei Bersenbrück und Quakenbrück zusammengezogen. Vor Ort stellten
die Beamten vier 21 bis 30 Jahre alte Männer fest, die im Bereich des
Waldgebietes mit sog. Gotcha- bzw. Paintballwaffen agierten. Die
Markierungswaffen, die wie Pistolen und Maschinenpistolen aussahen,
wurden sichergestellt. Zudem wurden gegen die Angetroffenen
Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Waffengesetz eingeleitet. In dem Zusammenhang weist die Polizei
darauf hin, dass der Umgang mit solchen Paintball-Markierern, auch
ohne das eigentliche Schießen, außerhalb des eigenen Grundstückes
grundsätzlich den Besitz eines Waffenscheines voraussetzt. Somit ist
es unzulässig, einen für jedermann freien Wald aufzusuchen und dort
diese Waffen, auch nur zum Spiel, zu führen bzw. sie zu benutzen.
Beim Fehlen des Waffenscheines muss davon ausgegangen werden, dass
die Polizei die Waffen sicherstellt und eine kostenpflichtige
Untersuchung von einem Sachverständigen durchführen lässt. Außerdem
erhalten die Betroffenen die Waffen von den Justizbehörden nicht
zurück. Darüber hinaus können noch Verfahrenskosten und eine mögliche
Strafe in Form einer Geldbuße auf den Waffenbesitzer zukommen. Wie
richtigerweise in diesem Fall erfolgt, sollten Passanten, die
derartige Beobachtungen machen, keinesfalls die Personen selbst
ansprechen, sondern die Polizei rufen.




Rückfragen bitte an:



Polizeiinspektion Osnabrück
Mareike Kocar
Telefon: 0541/327-2073
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de




Firma: Polizeiinspektion Osnabr

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Stadt: Badbergen


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