Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
wurde um 23:35 Uhr von der Leitstelle der Polizei über einen schweren
Verkehrsunfall im Stadtteil Katterbach von Bergisch Gladbach
informiert. Im Waldstück zwischen dem Stadtteil Katterbach und
Köln-Dellbrück (Waldsiedlung Heidgen) solle ein PKW verunfallt und
mehrere Personen im Fahrzeug eingeklemmt sein.
Die Leitstelle entsandte umgehend aufgrund der Meldung die beiden
hauptamtlich besetzten Feuerwachen Nord und Süd, den
Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und den Wehrleiterdienst (A-Dienst)
an die Einsatzstelle. Für den Rettungsdienst wurden insgesamt drei
Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einheit wurde ein schwer deformierter
PKW in dem Waldstück vorgefunden. Insgesamt waren 3 Personen im
Fahrzeug eingeklemmt. Für 2 Insassen kam jede Hilfe zu spät - beide
verstarben an der Unfallstelle. Der dritte Insasse wurde mit
schwersten Verletzungen rettungsdienstlich versorgt und in Abstimmung
mit dem Notarzt aus dem Fahrzeug befreit. Er wurde mit
lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus der
Maximalversorgung verbracht.
Die Unfallstelle wurde weiträumig durch Kräfte der Feuerwehr nach
möglichen weiteren Opfern abgesucht. Weiterhin unterstützte die
Feuerwehr die Unfallaufnahme der Polizei durch Ausleuchten der
Einsatzstelle.
Der A-Dienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach koordinierte die
rückwärtige Einsatzstellenorganisation und alarmierte den
ehrenamtlichen Löschzug Bensberg zur Sicherstellung des Brandschutzes
im Stadtgebiet für die Dauer des Einsatzes nach. Dieser besetzte die
verwaiste Feuerwache Süd.
Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 3:00 Uhr beendet.
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