Familie erlitt Kohlenmonoxidvergiftung und wurde Spezialklinik zugeführt
In der Nacht zu heute, gegen Mitternacht, rief ein
31-jähriger Mann bei der Feuerwehr an und teilte mit, dass seine
3-jährige Tochter unter Atembeschwerden leide. Als die Feuerwehr in
der Wohnung der aus Syrien stammenden Familie in der Jägerstraße
eintraf, waren in den Räumen stark erhöhte CO-Werte feststellbar. Der
31-jährige Mann sowie seine 26 Jahre alte Frau und die Kinder im
Alter von 6 Jahren (Junge) und 3 Jahren (Mädchen) wurden sofort durch
den Rettungsdienst versorgt und zunächst einer Klinik in Hagen
zugeführt. Von dort aus war eine Verlegung in eine Aachener Klinik
erforderlich, um die Behandlung in einer Druckkammer fortführen zu
können. Bereits während der Durchlüftung der Wohnung fielen die
CO-Werte erheblich und stiegen danach auch nicht mehr an. Ein
hinzugezogener Schornsteinfeger und Angehörige der Feuerwehr
schlossen eine defekte Heizung oder ähnliche Ursachen aus. Nach dem
bisherigen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der
unsachgemäße Gebrauch einer Shisha-Pfeife für den erhöhten CO-Wert
ursächlich war. Die Staatsanwaltschaft Hagen prüft, ob dem
31-jährigen Familienvater ein strafrechtlich relevanter Vorwurf zu
machen ist. Andere Hausbewohner waren zu keiner Zeit gefährdet. Die
Familie befindet sich auf dem Weg der Besserung.
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