Ratingen-West, Holunderweg, 09:47 Uhr, 29.04.16

   Holunderweg in Ratingen-West. Zwei Mitarbeiter der Stadtwerke 
Ratingen arbeiten an der Fernwärmeleitung. Auf einmal gibt es einen 
Knall! Ein Arbeiter stürzt schwer verbrannt und bewusstlos zu Boden, 
der andere Arbeiter schafft es noch die ...

29.04.2016

Schwerer Unfall in Fernwärmeschacht - Übung der Feuerwehr Ratingen



Ratingen-West, Holunderweg, 09:47 Uhr, 29.04.16

Holunderweg in Ratingen-West. Zwei Mitarbeiter der Stadtwerke
Ratingen arbeiten an der Fernwärmeleitung. Auf einmal gibt es einen
Knall! Ein Arbeiter stürzt schwer verbrannt und bewusstlos zu Boden,
der andere Arbeiter schafft es noch die Leitung abzuschiebern, bevor
auch er verletzt zu Boden geht. Ein vorbeikommender Passant hört die
gellenden Schreie aus der Tiefe und wählt den Notruf. Um 09:47 Uhr.
Auf der Hauptfeuer- und Rettungswache ertönt der Alarm aus den
Lautsprechern und die Alarmempfänger lösen aus.

Was sich hochdramatisch darstellt ist eine Alarmübung der
Feuerwehr Ratingen in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. "Solche
Übungen zeigen uns Möglichkeiten der Verbesserung und geben uns
Ortskenntnisse. Außerdem sind solche "exotischen" Einsatzlagen unter
Realbedingungen eine besondere Herausforderung an die Einsatzleiter
und die Mannschaft." erklärt Sebastian Esser von der
Ausbildungsabteilung, der die Ãœbung vorbereitet hat.

Nur kurze Zeit später tauchen die ersten Einsatzfahrzeuge am
Holunderweg auf. Einsatzkräfte ziehen technisches Gerät aus den
Autos, während der Einsatzleiter versucht sich einen genauen
Überblick über die Lage zu verschaffen.

Mit Atemschutzgeräten ausgestattet klettern die ersten
Feuerwehrmänner in den 5 Meter tiefen Schacht. Die schwer verbrannte
Person muss schnellstens ins Krankenhaus. Lebensgefahr!
"Sofortrettung, nennen wir das. Es geht hier um ein Menschenleben, da
können wir nicht lange fackeln. Der Person wird ein Schlauch um die
Beine gebunden und er wird kopfüber aus dem Schacht gezogen. Seine
einzige Überlebenschance!" erläutert Thomas Tremmel, der als
Abschnittsleiter fungiert.

Kurze Zeit später kann der am schwersten verletzte Arbeiter an den


bereit stehenden Rettungsdienst übergeben werden. Die Rettung des
Kollegen kann schonender erfolgen. Unter Zuhilfenahme der Drehleiter
wird er mittels einer speziellen Trage und einem Aufseilgerät aus der
Tiefe gehoben. Auch diese Person wird dem Rettungsdienst übergeben
und ins Krankenhaus gebracht.

Kollegen der Stadtwerke beobachten das Szenario aus sicherer
Entfernung. Es könnte im Ernstfall ihr Leben sein, dass von diesen
Maßnahmen abhängt.

"Klasse, dass die Stadtwerke uns die Möglichkeit gegeben haben,
eine solche, sicherlich seltene Einsatzsituation, so realistisch üben
zu können." sagt Erik Heumann, der heute Einsatzleiter ist. "Wir
haben sehr wichtige Erkenntnisse erhalten, was wir verbessern können
und wo wir Handlungsbedarf sehen. Dafür sind Übungen da und deswegen
ist üben für uns so wichtig." erklärt Erik Heumann, der heute als
Einsatzleiter vor Ort ist. "Hoffen wir, dass ein solcher Unfall nie
eintritt." (J. Neumann)

Fotos: Feuerwehr Ratingen




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ratingen
Jan Neumann
Telefon: 02102/550 37777
Fax: 02102-55037905
E-Mail: jan-hendrik.neumann@ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de




Firma: Feuerwehr Ratingen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW Ratingen
Stadt: Ratingen


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