Eine große Rauchsäule und Flammenschein markierten die Stelle, an 
der viel Feuerwehr versammelt war: An der Talburgstraße brannte am 
Freitagabend ein kunststoffverarbeitender Betrieb nieder. Bei diesem 
Großbrand waren zu Spitzenzeiten rund 150 Feuerwehrkräfte und 4 
Drehleitern im Einsa ...

30.04.2016

Großbrand fordert 150 Einsatzkräfte (Meldung 10/2016)



Eine große Rauchsäule und Flammenschein markierten die Stelle, an
der viel Feuerwehr versammelt war: An der Talburgstraße brannte am
Freitagabend ein kunststoffverarbeitender Betrieb nieder. Bei diesem
Großbrand waren zu Spitzenzeiten rund 150 Feuerwehrkräfte und 4
Drehleitern im Einsatz.

Jede zwei Wochen ist Ãœbungsdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr
Heiligenhaus. So auch am Freitag, den 29. April um 19:00 Uhr. Bevor
dieser starten konnte, meldete die Leitstelle um 18:57 Uhr ein Feuer
in einem Betrieb an der Talburgstraße. Viele Kräfte dachten an eine
unangekündigte Übung. Als die Kräfte von der Friedhofsallee
ausrückten, war schnell klar, dass es sich in keinem Fall um eine
Übung handelte - eine hohe Rauchsäule stand über dem Ortsteil
Wassermangel.

Im ersten Abmarsch waren rund 45 Kräfte der Heiligenhauser Wehr am
Ort und leiteten die ersten Maßnahmen ein. Als die Feuerwehr eintraf,
schlugen bereits Flammen aus dem Dach, kleine Explosionen ereigneten
sich im Gebäude. Das direkt nebenan gelegene Wohnhaus am Schopshofer
Weg wurde aus Sicherheitsgründen evakuiert, von mehreren Seiten wurde
das Feuer bekämpft. "Direkt nach der ersten Erkundung war klar, dass
unsere Kräfte hier nicht ausreichen", schildert Einsatzleiter Ulrich
Heis. Aus den Nachbarstädten wurde Hilfe angefordert. "Wichtig war
für uns die Information zu Beginn, dass sich keine Menschen mehr im
Gebäude befinden." Zu Beginn des Einsatzes konnten die Frauen und
Männer der Feuerwehr mehrere Gasflaschen aus einem gefährlichen
Bereich bringen. "Es hätte mehrere heftige Explosionen geben können,
wenn uns das nicht gelungen wäre", schildert Pressesprecher Nils
Vollmar.

Hilfe aus dem gesamten Kreis

Durch das Feuer waren Teile der Wand- und Deckenkonstruktion stark


verformt. Zu gefährlich wäre ein Eindringen in das Gebäude gewesen,
so startete die Feuerwehr den Löschangriff von außen. Hierbei wurden
zusätzlich vier Drehleitern aus den Städten Heiligenhaus, Mettmann,
Ratingen und Velbert eingesetzt. Durch die starke Geruchsbelästigung
wurde der Gefahrstoff-Messzug des Kreises Mettmann eingesetzt. "An 8
Punkten in der Wassermangel wurden Schadstoffmessungen durchgeführt.
Bei allen Messungen wurden keine gesundheitsgefährdenden Stoffe
nachgewiesen.", schildert Pressesprecher Nils Vollmar. Als reine
Vorsichtsmaßnahme wurden die Anwohner mit Lautsprecher-Fahrzeugen
gebeten, ihre Türen und Fenster zu schließen. Die
Lautsprecher-Fahrzeuge hierfür kamen aus dem ganzen Kreis Mettmann.

Löschwasserversorgung und Spezialtechnik

Die vielen Strahlrohre und die Drehleitern benötigten viel Wasser.
Alle umliegenden Hydranten wurden von der Feuerwehr benutzt. Um den
starken Wasserbedarf zusätzlich zu verbessern, legte ein
Schlauchwagen aus Mettmann eine Leitung von der Höseler Straße. Eine
Besonderheit war das "Vorauslöschfahrzeug - System COBRA", dass die
Feuerwehr Ratingen im Moment über ein Landes-Feuerwehrprojekt testet.
Mit Hochdruck wurde fein vernebeltes Wasser in den Brandraum
"geschossen" - durch Fenster und Wände. Der Brandherd ließ sich so
von außen gefahrlos kühlen.

Arbeiten bis in den Samstag

Gegen 01:00 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Heiligenhaus von
den Kameradinnen und Kameraden der Nachbarstädte komplett abgelöst.
Die Fahrzeuge wurden für den Ernstfall wieder einsatzbereit gemacht.
Da die Hallen weiter nicht betreten werden können, gestalten sich die
Nachlöscharbeiten schwierig. Die Halle wird mit einem Schaumteppich
eingedeckt, der auch die letzten Flammen ersticken soll. In den
Morgenstunden werden die Heiligenhauser Löschzüge ihre Nachbarstädte
wieder ablösen und den Einsatz abschließen.

Meldung vom 30.04.2016, 05:30 Uhr. Folgemeldung wird im Laufe des
30.04.2016 veröffentlicht.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Heiligenhaus
Nils Vollmar
-Pressesprecher-
Mobil: 0151 40342626
E-Mail: presse@fw-heiligenhaus.de
http://www.fw-heiligenhaus.de/
http://www.facebook.de/fwheiligenhaus




Firma: Feuerwehr Heiligenhaus

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-Heiligenhaus
Stadt: Heiligenhaus


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