Rund um die Drittlagepartie des Vfl 
Osnabrück gegen die U23 von Werder Bremen gab es gestern viel zu tun 
für Landes- und Bundespolizei. Rivalisierende Fangruppierungen gingen
in Osnabrück am Altstadtbahnhof aufeinander los. Außerdem suchten 
Werder-Fans wiederholt die Konfrontation mit den Po ...

01.05.2016

Randale nach Fußballspiel / Fußballchaoten beschäftigen Polizeikräfte


Rund um die Drittlagepartie des Vfl
Osnabrück gegen die U23 von Werder Bremen gab es gestern viel zu tun
für Landes- und Bundespolizei. Rivalisierende Fangruppierungen gingen
in Osnabrück am Altstadtbahnhof aufeinander los. Außerdem suchten
Werder-Fans wiederholt die Konfrontation mit den Polizeikräften.

Aufgrund eines Fanprotests der Bremer Fußballfans gegen die
Spielansetzung der Bundesligabegegnung von Werder Bremen gegen den
VfB Stuttgart, waren auch mehrere Ultragruppierungen aus Bremen zur
Drittligabegegnung der Werder-Amateure nach Osnabrück gereist.

Nachdem die Hinreise von rund 320 bahnreisenden Bremer Fans und
das Fußballspiel überwiegend friedlich verliefen, kam es nach dem
Spiel zu mehreren Auseinandersetzungen.

Für die unproblematische Rückfahrt nach Bremen wurde eigens ein
Regionalexpress auf Gleis 1 am Hauptbahnhof bereitgestellt.
Allerdings lehnten die Werder-Fans strikt ab in den Zug einzusteigen,
blockierten mehrfach das Schließen der Türen und verhinderten die
Abfahrt des Zuges durch das Ziehen der Notbremse.

Erst nach der Zusammenziehung von Einsatzkräften der Landes- und
Bundespolizei, konnte der Regelzug der Deutschen Bahn in Richtung
Bremen mit rund 40 Minuten Verspätung abfahren. Aufgrund des
Verhaltens einiger Fußballchaoten wurde der Zug zum Schutz anderer
Bahnreisender und der friedlichen Fans durch Einsatzkräfte der
Bundespolizei bis nach Bremen begleitet.

Eine weitere Gruppe von rund 20 Werder-Fans, die mit der
NordWestBahn in Richtung Bremen fahren wollte, suchte ebenfalls die
Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften. Man versuchte nach den
Polizeibeamten zu treten und zu schlagen, außerdem wurden die
Polizisten bespuckt und mit einer Flasche beworfen.

Im Hauptbahnhof Osnabrück kam es durch die Fußballanhänger zu


mehreren versuchten Körperverletzungen, diversen Beleidigungsdelikten
sowie Widerstandshandlungen gegen die Polizeikräfte.

Wenig später ereignete sich im Bahnhof Osnabrück Altstadt eine
heftige körperliche Auseinandersetzung zwischen dort wartenden
Angehörigen der Osnabrücker Ultraszene und Bremer Ultras, die dort
mit einem Zug der NordWestBahn durchfuhren. Jeweils 15 Personen der
jeweiligen Gruppierungen lieferten sich untereinander eine wüste
Prügelei.

Bei 13 Osnabrücker Ultras wurden die Personalien noch vor Ort
festgestellt. Nach der Ankunft der NordWestBahn in Vechta wurden bei
den 15 Bremer-Fans die Personalien festgestellt. Die Bundespolizei
veranlasste außerdem die Videoauswertung des entsprechenden Zuges.
Wegen dieses Vorfalls wurden unter anderem Ermittlungen wegen
Landfriedensbruch eingeleitet.

Nach Ankunft der meisten Fußballanhänger mit dem Regionalexpress
im Hauptbahnhof Bremen wurde bekannt, dass in einem Waggon die
Deckenverkleidung an zwei Stellen eingeschlagen wurde.

Beim Verlassen des Hauptbahnhofs wurde zudem kurzfristig ein
Zivilbeamter der Bundespolizei von einer Gruppe eingeschlossen und
mehrfach hin- und her gestoßen sowie nach ihm getreten.

Als ein zweiter Beamter in zivil ihm zur Unterstützung kam, wurde
auch er von verschiedenen Personen gestoßen, so dass er zu Boden
stürzte. Der Beamte verletzte sich leicht, konnte aber im Dienst
verbleiben.

Weil beide Bundespolizisten zudem persönlich bedroht wurden, wurde
auch hier ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch und
Bedrohung eingeleitet.

+++ Weitere Auskünfte zu den Vorfällen können heute nicht mehr
erteilt werden +++




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 0152-09054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de




Firma: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-BadBentheim
Stadt: Osnabrück / Bremen


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