PKW zerstört vor dem Landgericht Hagen eine Bushaltestelle
Mit vermutlich erhöhter Geschwindigkeit fuhr ein mit
drei jungen Männern besetzter PKW am frühen Sonntagmorgen, 02:30 Uhr,
auf der Heinitzstr. in Richtung Autobahn. An der Kreuzung
Heinitzstraße / Eduard-Müller-Straße ignorierte der Fahrer
augenscheinlich die Lichtzeichenanlage, da er Zeugen, die gerade im
Querverkehr angefahren waren, ausweichen musste. Dabei verlor er die
Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen das Hochboard einer
Verkehrsinsel. Im weiteren Verlauf schleuderte der Wagen gegen die
Bushaltestelle "Landgericht" und zerstörte diese völlig. Danach
durchbrach er den Zaun zur Grünanlage des Amtsgerichts Hagen. Dort
kam das Fahrzeug mit Totalschaden zum Stillstand. Bei Eintreffen der
Polizei entfernte sich eine Person fluchtartig von der Unfallstelle,
konnte aber nach kurzer fußläufiger Nacheile festgehalten werden. Es
handelte sich um den 24-jährigen, leicht verletzten Fahrer des
verunfallten PKW Mazda. Er war mit zwei 23- und 25-jährigen Bekannten
unterwegs, die beide schwer verletzt wurden und stationär im
Krankenhaus verblieben. Dem Fahrzeugführer sollte neben seiner
ärztlichen Versorgung im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen werden.
Im Behandlungszimmer wehrte er sich aber heftig gegen die Maßnahme
und beleidigte und bespuckte die behandelnden Personen. Der
beschuldigte Fahrzeugführer wurde anschließend dem Polizeigewahrsam
zugeführt. Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 EUR geschätzt. Für die
Dauer der Unfallaufnahme wurde die Heinitzstraße in Fahrtrichtung A46
komplett gesperrt.
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