Drei personalintensive Einsätze in wenigen Minuten
Donnerstag, 9. Juni 2016, 15:43:27 Uhr, Neusser
Tor 17, Gerresheim
Rauch aus Wohnung
Gegen 15:43 wurde der Leitstelle der Feuerwehr eine
Rauchentwicklung aus einem Fenster im 1. Obergeschoß Neusser Tor 17
gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Gerresheim
eintrafen, war Brandgeruch und eine leichte Rauchentwicklung aus
einem Fenster feststellbar. Sofort wird ein C-Rohr und ein
Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Weiterhin wird vor der
Wohnungseingangstüre ein Rauchschutzvorhang (verhindert Raucheintritt
in den Treppenraum) gesetzt. Die Wohnungstüre wurde anschließend mit
Sperrwerkzeug geöffnet und der Angriffstrupp ging zur Brandbekämpfung
vor. In dem Büroräumen brannte eine Küchenzeile. Der Brand war
schnell gelöscht, Personen kamen nicht zu Schaden. Unser
Einsatzleiter schätzt den Schaden durch Rauch und Feuer auf ca.
10000.-EUR
Einsatzdauer ca. 1 Stunde
Hund im Rhein Km 742
Während der Einsatz in Gerresheim noch nicht beendet war, wurde
schon der nächste personalintensive Einsatz gemeldet. Ein Hund wurde
schwimmend im Rhein gesichtet. Feuerlöschboot, Taucherstaffel und
weitere Feuerwehreinheiten von Land rechts- und linksrheinisch wurden
in Marsch gesetzt. Zum Glück brauchten die Einsatzkräfte nicht mehr
eingreifen, einer Passantin gelang es den Hund in Höhe des Hafens
wohlauf an Land zu locken.
Risse in Giebelwand
Um 16.02 Uhr wurden Risse in einer Giebelwand (Anruf über die
Infohotline der Stadtverwaltung Düsseldorf) auf der Elisabethstr. 52
gemeldet. Die Leitstelle entsendete aufgrund der Schadenmeldung ein
massives Kräfteaufgebot. Durch die ersten Einsatzkräfte wurden nach
Begutachtung der Risse, die Gebäude Elisabethstr. 52 und 52a geräumt.
Die Straße wurde von den Einsatzkräften gesperrt. Die evakuierten
Anwohner werden in einem Feuerwehrbus (Großraumkrankentransportwagen)
untergebracht und betreut. Die aufgetretenen Risse in der
Gebäudeabschlußwand werden zur Zeit vom Bauaufsichtsamt und einem
Baufachberater der Feuerwehr begutachtet. Weiterhin forderte das
Bauaufsichtsamt einen Statiker an. Durch den Einsatz bedingt, kommt
es zu massiven Verkehrsbehinderungen im Bereich Elisabethstraße. Nach
einer abschließenden Beratung durch die Fachleute, wurde das Gebäude
als sicher eingestuft und wird in absehbarer Zeit wieder für die
Bewohner freigegeben.
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