Die Polizei konnte am Mittwoch einen Erfolg in ihren Ermittlungen
gegen einen 28 Jahre alten Bremer verbuchen. Er soll eine Vielzahl
von Autoaufbrüchen bzw. Autoteile-Diebstähle begangen haben. Nach
umfangreichen polizeilichen Maßnahmen konnten bei einer angeordneten
Wohnungsdurchsuchung mehr als 35 Scheinwerfer mit Xenonlicht,
Lenkräder, Innenausstattungen und Navigationsgeräte von überwiegend
Fahrzeugen der Marke BMW und Mercedes beschlagnahmt werden.
Die Ermittler kamen dem 28-Jährigen aus Sebaldsbrück durch einen
geschädigten Autobesitzer auf die Schliche, der seine speziellen
Scheinwerfer auf einem Internet-Verkaufsportal fand. Zivilbeamte
arrangierten einen Scheinkauf und kamen dem Verdächtigen so auf die
Spur. Ein Richter des Amtsgerichts Bremen erließ sofort einen
Durchsuchungsbeschluss. Die Ermittler konnten nach Abschluss ihrer
Maßnahmen sofort einige Teile konkret zuordnen. Der Gesamtschaden
allein in Bezug auf die beschlagnahmten Gegenstände beläuft sich auf
ca. 90.000 Euro. Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die
Ermittlungen dauern an.
Der Tatverdächtige stand bereits Anfang des Jahres im Fokus der
Ermittlungen der niedersächsischen Kollegen. Die Polizei
beschlagnahmte damals bereits eine Vielzahl von Xenon-Scheinwerfer
der Fahrzeugmarke BMW.
Seit mehreren Jahren sind im Bereich des Fahrzeugdiebstahls in
Bremen sowie auch im gesamten Bundesgebiet steigende Fallzahlen zu
verzeichnen. Hintergrund für diese Entwicklung dürften u. a. die
guten Absatzmöglichkeiten der Fahrzeugteile übers Internet sein.
Die Polizei rät daher: Machen Sie es einem Dieb so schwer wie
möglich! Lassen Sie keine Wertsachen im Auto zurück, entfernen Sie
auch die Halterungen ihres Navigationsgerätes. Sichern Sie Fahrzeug
und Reifen durch Felgenschlösser und den Einbau einer Alarmanlage.
Markieren Sie hochwertige Gegenstände, z. B. Commandsysteme mit
künstlicher DNA (kDNA). Mehr Infos unter www.Polizei.Bremen.de . Bei
verdächtigen Situationen oder verdächtigen Lieferfahrzeugen, die für
den Abtransport von Teilen geeignet sind, alarmieren Sie die Polizei
über Notruf 110.
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