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Ort: 	Bremen, Autobahn 1 (A1)
Zeit: 	August 2016

   Am vergangenen Wochenende kontrollierten Beamte der 
Verkehrsüberwachung gezielt Wohnwagen-Gespanne und Wohnmobile, die im
Rahmen der Ferienreisewelle auf der A 1 unterwegs waren.

   Dabei standen - wie auch in den vergangenen Jahren - d ...

14.08.2016

Nr.: 0462--Sicher zum Camping - Polizei kontrolliert Wohnmobile und Wohn-Anhänger--



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Ort: Bremen, Autobahn 1 (A1)
Zeit: August 2016

Am vergangenen Wochenende kontrollierten Beamte der
Verkehrsüberwachung gezielt Wohnwagen-Gespanne und Wohnmobile, die im
Rahmen der Ferienreisewelle auf der A 1 unterwegs waren.

Dabei standen - wie auch in den vergangenen Jahren - die Beratung
und die Information der Urlauber über Risikofaktoren im Zusammenhang
mit den Gespann- oder Wohnmobilfahrten im Vordergrund. Insbesondere
eine falsche Lastverteilung und die Überschreitung der zulässigen
Höchstgewichte stellen sich immer wieder als problematisch und
unfallträchtig heraus. Beide Faktoren beeinflussen das Fahrverhalten
nachhaltig und können die Gespanne oder Wohnmobile für den
Fahrzeugführer unter ungünstigen Umständen unkontrollierbar machen.

Die Polizei Bremen registrierte in den vergangenen beiden Jahren
insgesamt 274 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von
PKW-Anhänger-Gespannen. Davon waren allein zehn auf eine Überladung
oder eine unzureichende Ladungssicherung zurückzuführen und in 14
weiteren Fällen wurden Mängel an den Verbindungs-/Zugvorrichtungen
als alleinige Unfallursache ermittelt.

Damit die Reise nicht vorzeitig endet, haben wir für
campingbewusste Urlauber folgende Tipps:

Halten Sie das zulässige Höchstgewicht Ihres Fahrzeugs / Ihres
Gespanns ein. Anhaltspunkte für eine Überladung können ein starkes
Walken der Reifen (bei korrektem Reifendruck) oder fast vollständig
eingefederte Stoßdämpfer / gespannte Blattfedern am Fahrzeugchassis
sein. Im Zweifel empfehlen wir, das Gespann oder das Wohnmobil vor
Reiseantritt auf einer öffentlichen Waage verwiegen zu lassen. Es
lässt sich erheblich entspannter reisen, wenn man weiß, dass alles in
Ordnung ist.

Sorgen Sie für die richtige Lastverteilung und vermeiden Sie bei


Fahrten mit Wohnanhängern eine "negative Stützlast". Versuchen Sie
besser, Ihr Gepäck und die zu transportierenden Gegenstände so zu
verstauen, dass die Hauptlast im Bereich der Achse (auf der Grafik in
Grün) positioniert wird und die schweren Gegenstände in Fahrtrichtung
vor der Achse Platz finden.

Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt die Funktions- und
Verkehrssicherheit Ihres Gespanns bzw. Wohnmobils. Achten Sie dabei
insbesondere auf die Bereifung (Luftdruck, Profiltiefe, erkennbare
Schäden), die Beleuchtungseinrichtungen, die Bremsen und die
Verbindungseinrichtungen (Zugkupplung, Kugelkopf und ggfls.
Abreißseil). Gespanne dürfen auch auf der Autobahn nur 80 km/h oder -
bei Vorhandensein einer sog. "100er-Zulassung" - 100 km/h fahren.
Beziehen Sie die langsameren Geschwindigkeiten in Ihre Reiseplanungen
mit ein und denken Sie an ausreichende Pausen.

Zum Schluss noch die erfreuliche Bilanz der eingangs erwähnten
Kontrolle: Von 32 überprüften Wohn- mobilen und Gespannen durften
alle ihre Fahrt fortsetzen. Lediglich in sechs Fällen sprachen die
Beamten Verwarnungen wegen geringfügiger Gewichtsüberschreitungen
aus. In keinem Fall war die Verkehrssicherheit wesentlich
beeinträchtigt. Dieses Resultat spricht eindeutig für das
Sicherheitsbewusstsein der Campingfreunde und kann durchaus lobend
erwähnt werden.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle@polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de




Firma: Polizei Bremen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-HB
Stadt: Bremen


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