Waldbrand in Syburg - Löscharbeiten unter schwierigsten Bedingungen
Am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr wurde die
Feuerwehr Dortmund nach Syburg alarmiert. Passanten hatten von der
Brücke über die Ruhr eine starke Rauchentwicklung im Wald gesehen.
Damit begann ein schwieriger und langwieriger Einsatz.
Weil die Lokalisation der genauen Einsatzstelle schwierig war,
wurde ein Fahrzeug zur Erkundung auf die Brücke entsandt, von der aus
die Passanten die Rauchentwicklung gesehen hatten. Parallel wurden
die alarmierten Einsatzkräfte am Parkplatz Schweitzer Wäldchen
zusammengezogen, um von hier aus umgehend den Einsatz starten zu
können. Die erste Erkundung von der Brücke aus bestätigte die
Aussagen des Anrufers. Die Einsatzstelle konnte eingegrenzt und die
wartenden Einsatzkräfte gelotst werden. Es brannte Unterholz an einem
Steilhang im Wald zwischen der Hohensyburgstraße und dem Hengsteysee.
Eine Anfahrt für die Einsatzfahrzeuge war nicht möglich, die
Einsatzstelle war nur über einen engen Waldweg zu erreichen. Deshalb
musste eine etwa eine Kilometer lange Schlauchleitung von der
Hohensyburgstraße verlegt werden. Da sich der Brand an einem
Steilhang ausgebreitet hatte, war nur ein sehr vorsichtiges Vorgehen
mit einer Absturzsicherung notwendig. Wegen der starken
Rauchentwicklung mussten die Löscharbeiten unter Atemschutz
durchgeführt werden. Und als wären all diese Gegebenheiten nicht
Herausforderung genug, fand der ganze Einsatz zu dieser Uhrzeit,
nämlich in der Dunkelheit, statt.
Gebrannt haben etwa 100 m² Waldfläche. Im Einsatz waren 92 Kräfte
von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr. Der Einsatz zog sich bis in
die Nacht gegen 2:45 Uhr hin.
Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist nun Gegenstand der
Ermittlungen der Polizei.
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