Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit einer zunächst 
unklaren Anzahl vermißter Personen sorgte am Freitag abend für einen 
umfangreichen Einsatz der Feuerwehr in Langenberg. Um 19.06 Uhr hatte
ein Nachbar gemeldet, daß Rauch aus dem dreigeschossigen Altbau an 
der Hauptstraße dr ...

04.09.2016

Wohnungsbrand in Langenberg



Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit einer zunächst
unklaren Anzahl vermißter Personen sorgte am Freitag abend für einen
umfangreichen Einsatz der Feuerwehr in Langenberg. Um 19.06 Uhr hatte
ein Nachbar gemeldet, daß Rauch aus dem dreigeschossigen Altbau an
der Hauptstraße dringe. Kurz zuvor waren die Langenberger Löschzüge
zur ihrem turnusmäßigen Übungsdienst ausgerückt, so dass der Alarm
die Einsatzkräfte in ihren Fahrzeugen erreichte. Entsprechend schnell
waren die Helfer an der Einsatzstelle - ein Löschfahrzeug befand sich
nur 300 Meter entfernt auf der Querspange
(Dr.-Hans-Karl-Glinz-Straße) und war deshalb schon nach wenigen
Augenblicken vor Ort.

Wie sich schnell herausstellte, brannte es in einer der beiden
Erdgeschoßwohnungen. Bewohner des Gebäudes hatten sich bereits ins
Freie geflüchtet. Allerdings war völlig unklar, ob sich noch jemand
im Gebäude befand. Während mehrere Trupps unter Atemschutz begannen,
das komplett verrauchte Gebäude zu durchsuchen und das Feuer zu
bekämpfen, machte sich im zweiten Obergeschoß ein 24-jähriger
Bewohner am Fenster bemerkbar. Er hatte sich in seinem Bad
aufgehalten und zunächst nichts vom Feuer mitgekommen. Der junge Mann
wurde sofort mit der Drehleiter aus seiner Wohnung gerettet und vom
Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung
untersucht. Der Velberter wurde anschließend wie auch eine Frau und
ihre drei Kinder zum Klinikum Niederberg transportiert. Zwei 46 und
21 Jahre alte Frauen aus dem Haus brachte ein Rettungswagen zum Ev.
Krankenhaus Hattingen, so daß insgesamt sieben Personen wegen
Verdacht einer Rauchgasvergiftung eingeliefert wurden.

Während das Feuer im Erdgeschoß nach kurzer Zeit unter Kontrolle
war, arbeiteten sich die Trupps auf den Etagen weiter durch den


Rauch, um nach möglichen Vermißten zu suchen. Zur Verstärkung wurden
zwei Löschzüge aus Velbert-Mitte nachalarmiert - auch diese Einheiten
waren gerade erst zum Ãœbungsdienst ausgefahren und nach kurzer Zeit
vor Ort. Nach gründlicher Suche stand schließlich fest, daß niemand
mehr im Gebäude verblieben war.

Zurückkehren in ihre Wohnungen konnten die Bewohner dennoch nicht:
Da die angeforderten Mitarbeiter der Stadtwerke das Haus von der
Strom- und Gasversorgung trennen mußten und Rauch beinahe sämtliche
Räume beaufschlagt hatte, war das Gebäude unbewohnbar. Das
Ordnungsamt kümmerte sich daher um die Unterbringung von mehr als
einem Dutzend Hausbewohner. Nach Abschluß der Nachlöscharbeiten und
Ãœbergabe der Einsatzstelle an Ordnungsamt und Polizei war der Einsatz
der Feuerwehr um 21.33 Uhr beendet. Die Hauptstraße war während der
Lösch-, Rettungs- und Aufräumarbeiten zwischen Feldstraße und
Dr.-Hans-Karl-Glinz-Straße vollständig gesperrt.

Erste kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben inzwischen, daß
das Feuer innerhalb der Erdgeschoßwohnung an einem Bügelbrett
ausgebrochen war. Die Polizei geht derzeit von fahrlässiger
Brandstiftung, verursacht durch die Bewohner (Vergessen das
Bügeleisen auszuschalten), bzw. von einem technischen Defekt
(Ãœberlastung einer Mehrfachsteckdose mit mehreren eingesteckten
Elektrogeräten) aus. Die Brandwohnung wurde beschlagnahmt; weitere
Ermittlungen werden in der kommenden Woche durch das zuständige
Fachkommissariat vorgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens
konnte bislang noch nicht beziffert werden.

Einsatzdaten: Freitag, 2. September 2016 von 19.06 bis 21.33 Uhr /
Velbert-Langenberg, Hauptstraße / Alarmiert: Hauptamtliche Wache,
vier freiwillige Löschzüge




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Velbert
Pressestelle
Reinhard Lüdeke
Telefon: 02051/317-0
E-Mail: r.luedeke@feuerwehr-velbert.de
http://www.feuerwehr-velbert.de/

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