Am 08.10.2016 fanden Spaziergänger in Hattingen-Blankenstein / 
Ennepe-Ruhr-Kreis, im Bereich des Naturschutzgebietes Katzenstein 
einen menschlichen Schädel und verständigten die Polizei. Bei 
weiteren Suchmaßnahme in dem teils schwer zugänglichen Gebiet wurden 
weitere Knochen sowie ein  ...

09.11.2016

Skelettfund in Hattingen - Hagener Mordkommission sucht Hinweise in einem mysteriösen Fall



Am 08.10.2016 fanden Spaziergänger in Hattingen-Blankenstein /
Ennepe-Ruhr-Kreis, im Bereich des Naturschutzgebietes Katzenstein
einen menschlichen Schädel und verständigten die Polizei. Bei
weiteren Suchmaßnahme in dem teils schwer zugänglichen Gebiet wurden
weitere Knochen sowie ein stark verwittertes Mäppchen mit
persönlichen Dokumenten eines aus Velbert stammenden Resat Özdemir
gefunden. Erste Ermittlungen zeigten, dass Resat Özdemir im Jahr 2012
vermisst gemeldet worden war. Seitdem fehlte von ihm jede Spur. Der
damals 28-jährige Familienvater hatte seine Wohnung auf
Gründonnerstag dem 05.04.2012 um 19:00 Uhr verlassen, um sich mit
einem Bekannten zu treffen. Er hatte erzählt, dass er sich ein
Elektrogeschäft im Ruhrgebiet anschauen wollte und von dem Bekannten
abgeholt werde.

Zu diesem Zeitpunkt war er mit einer schwarzen Sommerjacke,
kurzärmeligem T-Shirt mit hellen und schwarzen Streifen sowie einer
grau-blauen Jeans bekleidet. Er wurde als 1,65m groß und stämmig mit
kurzen, dunklen Haaren beschrieben.

Seine Ehefrau erstattete am 06.04.2012 eine Vermisstenanzeige.
Aufgrund von Hinweisen aus dem Umfeld des Vermissten waren Polizei
und Staatsanwaltschaft bereits 2012 dem Verdacht nachgegangen, dass
er Opfer einer Straftat geworden war. Umfangreiche Ermittlungen
führten jedoch weder zur Auffindung des Vermissten, noch zur genauen
Klärung der Hintergründe seines Verschwindens. Über das mysteriöse
Verschwinden war bereits 2012 in den Medien berichtet worden.

Die Ermittlungen zeigten, dass sich der in Heiligenhaus
beschäftigte Metallschleifer und Vater von zwei Kindern mit privaten
Darlehensgeschäften Geld dazu verdient hatte. Ob er seine Absicht, am
Abend des 05.04.2012 nach Gelsenkirchen zu fahren, in die Tat
umgesetzt hatte, blieb unklar. Jedenfalls hatte sich sein Telefon


zuletzt im Raum Bochum eingeloggt.

Bei noch umfangreicheren Suchmaßnahmen mit Kräften der
Bereitschaftspolizei und dem Einsatz von Leichenspürhunden konnte nun
in der Nähe des aufgefunden Schädels ein Erdgrab ausfindig gemacht
werden. Darin wurden große Teile des fehlenden Skeletts unter der
Leitung der Rechtsmedizin Essen aufgefunden und sichergestellt.
Offenbar war er direkt nach seinem Verschwinden getötet und in
Hattingen vergraben worden.

Die Ermittler suchen Zeugen, die etwas zu dem Verschwinden des
Resat Özdemir am 05.04.2012 in Velbert im Bereich
Uhlandstraße/Wordenbecker Weg sagen können. Möglicherweise hat jemand
gesehen, wie er dort in ein Fahrzeug gestiegen war. Es ist auch
denkbar, dass es Zeugen gab, die im Naturschutzgebiet in Hattingen
verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Die Mordkommission in Hagen
bittet Zeugen, sich unter Tel. 02331/986-2066 oder per Email an
hinweise.hagen@polizei.nrw.de zu melden oder Verbindung mit jeder
anderen Polizeidienststelle aufzunehmen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hagen
Tino Schäfer
Telefon: 02331/986 15 12
Fax: 02331/986 15 19
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/hagen/
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