Gütersloh - Corinna Brambach vom Gütersloher Seniorenbeirat 
organisierte eine Informationsveranstaltung für ältere Menschen im 
Stadtteil Pavenstädt. In den Räumen der Kreispolizeibehörde Gütersloh
informierte Kriminaloberkommissar und Kriminologe Marco Hein 
interessierte Seniorinnen  ...

11.11.2016

Seniorenbeirat und Polizei beraten Pavenstädter Senioren



Gütersloh - Corinna Brambach vom Gütersloher Seniorenbeirat
organisierte eine Informationsveranstaltung für ältere Menschen im
Stadtteil Pavenstädt. In den Räumen der Kreispolizeibehörde Gütersloh
informierte Kriminaloberkommissar und Kriminologe Marco Hein
interessierte Seniorinnen und Senioren über aktuelle
Erscheinungsformen der Kriminalität und bisher wenig bekannte
Betrugsmaschen. Eine davon ist das sog. "Romance Scamming". Bei
dieser modernen Variante des Heiratsschwindels, nehmen die Täter über
das Internet Kontakt zu potentiellen Opfern auf. Dies geschieht über
soziale Netwerke wie "Facebook", über Online-Partnerbörsen, Chats,
Messenger oder per Email. Es folgt ein oft mehrmonatiger reger
Kontaktaustausch per Email und Telefon mit den meist
englischsprachigen Tätern. Diese geben häufig vor, aus Nordamerika,
Großbritannien oder Südafrika zu kommen. Sobald die Täter sicher
sind, dass sich die Opfer Hals über Kopf in sie verliebt haben,
versprechen sie nach Deutschland zu reisen. Doch es kommt ihnen immer
eine berufliche Auslandsreise dazwischen. Die Täter geben vor, bei
dieser in eine Notlage geraten zu sein und bitten die Opfer um einen
Geldtransfer per "Western Union", "Moneygram" oder "Paysafe". Manche
Täter bitte auch um die Übersendung von Pass- und Ausweiskopien oder
die Weiterleitung von Geld, Briefen oder Paketen. Die Polizei
empfiehlt: - Antworten Sie nicht auf Kontaktanfragen in englischer
Sprache! Insider gehen davon aus, dass 95 % der englisch sprechenden
Kontakte auf deutschen Dating-Seiten Romance Scammer sind! -
Antworten Sie nicht, wenn sie schon nach dem ersten Onlinekontakt mit
ellenlagen Mails voller schwülstiger Liebesschwüre überhäuft werden!
- Lassen Sie sich von ihrer Bank oder der Polizei beraten, wenn Sie
Geld per Western Union oder Moneygramm ins Ausland transferieren


sollen! Betrüger missbrauchen diese Geldtransferangebote für ihre
Straftaten! - Versenden Sie keine Ausweis- oder Passkopien per Email!
- Leiten Sie weder Geld (Konto) noch Päckchen oder Briefe weiter! Sie
könnten sich strafbar machen! - Geben Sie den Namen ihrer
Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" in einer Suchmaschine
ein! In vielen Fällen kann ihr Verdacht bereits dadurch bestätigt
werden!

Weiter Themen waren die Betrugsmaschen "Enkeltrick", "Falsche
Polizeibeamte", "Gewinnversprechen" und der Betrug im Rahmen von
Kaffeefahrten. In diesem Zusammenhang wurde auch über das
Call-ID-Spoofing informiert. Dabei nutzen Betrüger ein
Computerprogramm, um bei einem Anruf eine beliebige Telefonnummer im
Display des Angerufenen erscheinen zu lassen. Auf diese Weise
täuschen sie z.B. einen Anruf der Polizei oder des Finanzamtes vor.

Die dreieinhalbstündige Veranstaltung kam bei den Teilnehmern
derart gut an, dass diese sich direkt im Anschluss eine
Folgeveranstaltung wünschten. Corinna Brambach und Marco Hein werden
diese für das Frühjahr 2017 organisieren.

Weiter Informationen zum Schutz vor Kriminalität erhalten sie auf
der Webseite http://www.polizei-beratung.de/ oder bei der
Kreispolizeibehörde Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0.

Foto (vlnr): Polizeioberkommissar Marco Hein, Corinna Brambach,
Christa Halter, beide Seniorenbeirat Gütersloh; im Vordergrund
Teilnehmer der Veranstaltung.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizei G?tersloh, übermittelt durch news aktuell




Firma: Polizei G

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-GT
Stadt: Gütersloh


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