Die Freiw. Feuerwehr Herdecke war am Wochenende 
wieder sieben Mal im Einsatz. Wie schon in den letzten beiden Wochen 
war wieder einmal der Sonntag sehr stark belastet.

   Am Samstag wurde die Feuerwehr Herdecke um 16:10 Uhr zur 
Unterstützung der Feuerwehr Wetter alarmiert. Aus dem Frauenheim 
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28.11.2016

Sieben Einsätze am Wochenende - Undichte Gasflasche im Mehrfamilienhaus und Kaminbrand im Wagnerweg


Die Freiw. Feuerwehr Herdecke war am Wochenende
wieder sieben Mal im Einsatz. Wie schon in den letzten beiden Wochen
war wieder einmal der Sonntag sehr stark belastet.

Am Samstag wurde die Feuerwehr Herdecke um 16:10 Uhr zur
Unterstützung der Feuerwehr Wetter alarmiert. Aus dem Frauenheim
Wengern wurde ein Brandmeldealarm gemeldet. Der Einsatz konnte auf
der Anfahrt abgebrochen werden.

Eine hilflose Person hinter der Wohnungstür wurde am Samstag gegen
19:35 Uhr aus der Berliner Straße gemeldet. Auch hier konnte der
Einsatz auf der Anfahrt abgebrochen werden.

Das gleiche Einsatzstichwort erreichte die Wehr am Sonntag um 9:31
Uhr. Hier sollte sich eine hilflose Person in der Bahnhofstraße
befinden. Nach Eintreffen der Feuerwehr öffnete die Patientin
eigenständig die Tür.

Eine weitere hilflose Person hinter Türe wurde um 14:33 Uhr aus
dem Gemeinschaftskrankenhaus gemeldet. Auf der Ãœberwachungsstation in
der zweiten Etage ließ sich die Patiententür zu zwei schwerverletzten
Patienten nicht mehr öffnen. Da die Haustechniker nicht zeitnah am
Krankenhaus erscheinen konnten, wurde die Feuerwehr alarmiert. Die
Feuerwehr leitete die Menschenrettung über zwei unabhängige Wege ein.
Auch die Drehleiter sollte in Stellung gebracht werden. Nach kurzer
Zeit konnte die Zimmertür mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. Danach
konnten die Patienten wieder medizinisch versorgt werden.
Einsatzdauer: 60 Minuten.

Gasgeruch wurde um 17:19 Uhr aus einem Mehrfamilienhaus in der
Straße "Am Semberg" gemeldet. Bewohner hatten im Treppenraum einen
ungewöhnlichen Geruch bemerkt. Die Feuerwehr führte unter Atemschutz
Messungen im Gebäude durch. Weiterhin wurde ein Löschangriff in
Bereitstellung aufgebaut. Nach einiger Zeit konnte im Keller eine
undichte Propangasflasche entdeckt werden. Diese wurde vermutlich am


Tag zuvor genutzt und nicht richtig abgedreht. Das Gebäude wurde
durch die Feuerwehr quergelüftet. "Geschlossene Räume wie Garagen
oder Keller sind als Aufbewahrungsort für Gasflaschen völlig
ungeeignet. Bei einem Brand stellt dies auch ein erhebliches Risiko
für die vorgehenden Einsatzkräfte dar", so ein Feuerwehrsprecher.
Flüssiggasflaschen dürfen wegen der Brand- und Explosionsgefahr
grundsätzlich nicht gelagert werden in: Räumen unter Erdgleiche,
Treppenräume, Fluren, Durchgängen und Durchfahrten von Gebäuden,
Flucht und Rettungswegen, Garagen sowie Arbeitsräumen.

Auf der Rückfahrt vom Einsatz Am Semberg wurden die Kräfte um
18:19 Uhr in die Straße "Im Schiffswinkel" zum RWE-Koepchenwerk
alarmiert. Dort hatte ein Anrufer von der Hagener Seite eine
Rauchentwicklung ausgemacht. Vor Ort wurde festgestellt, dass die
Brandmeldeanlage des Pumpspeicherkraftwerkes nicht ausgelöst hatte.
Die weitere Umgebung, der Funkturm in der Straße "Im Kleff" sowie das
Oberbecken des Speicherbeckens wurden vorsorglich kontrolliert. Da
nichts festgestellt werden konnte, wurde der Einsatz abgebrochen.
Zwei Löschzüge der Feuerwehr sowie die Polizei waren bis um 19:32 Uhr
im Einsatz. Viel Pause bis zum nächsten Einsatz blieb nicht.

Ein Wohnungsbrand wurde dann um 19:44 Uhr aus dem Wagnerweg
gemeldet. Eine aufmerksame Anruferin aus der Berliner Straße hatte
eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl des Gebäudes
wahrgenommen. Vor Ort wurde festgestellt, dass es sich nicht um einen
Wohnungsbrand sondern um einen ausgedehnten Kaminbrand handelte. Die
Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten hiervon nichts mitbekommen.
Der Dachbereich war jedoch schon verraucht. Aus dem Kamin entwich
starker Funkenflug. Alle Bewohner wurden aus dem Gebäude geführt und
wurden unverletzt bei Nachbarn untergebracht. Die Drehleiter wurde in
der Berliner Straße in Stellung gebracht. Der Kamin wurde von der
Feuerwehr mehrfach gekehrt. Vier Atemschutztrupps waren im Einsatz.
Ein Löschfahrzeug positionierte sich im Wagnerweg und baute einen
Löschangriff auf. Ein Schornsteinfeger wurde zu Einsatzstelle
angefordert. Die Feuerwehr Ennepetal transportierte diesen zur
Einsatzstelle. Um 20:54 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Der
Schornsteinfegemeister untersagte den weiteren Betrieb des Kamins.
Die Bewohner konnten anschließend zurück in das Wohngebäude. Aufgrund
des intensiven Einsatzes musste die Feuerwache zum Grundschutz
besetzt werden. Dies stellte das Tanklöschfahrzeug und eine
Drehleiter der Feuerwehr Witten-Bommern sicher. Zwei Löschzüge waren
120 Minuten im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

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