In der Nacht zu Samstag rettete die Freiwillige 
Feuerwehr Herdecke zwei Menschen aus einer brennenden Wohnung in der 
Zeppelinstraße. Dem Ehepaar war der Fluchtweg durch den pechschwarzen
Rauch abgeschnitten, sodass sie in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen 
waren. Glücklicherweise wurden sie dur ...

14.01.2017

Feuerwehr rettet zwei Menschen aus brennender Wohnung!


In der Nacht zu Samstag rettete die Freiwillige
Feuerwehr Herdecke zwei Menschen aus einer brennenden Wohnung in der
Zeppelinstraße. Dem Ehepaar war der Fluchtweg durch den pechschwarzen
Rauch abgeschnitten, sodass sie in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen
waren. Glücklicherweise wurden sie durch den Brand nicht verletzt.
Dass der Brand überhaupt bemerkt wurde, ist einem Rauchwarnmelder zu
verdanken.

Um 1:25 Uhr erreichte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte die
Meldung, dass das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der
Zeppelinstraße verraucht sei. Ein Nachbar war durch den im
Treppenraum installierten Rauchwarnmelder aufmerksam geworden und
hatte den Rauch aus der Wohnung im 2.OG dringen sehen. Er versuchte
noch die Bewohner zu suchen und trat die Wohnungstür ein, musste
jedoch aufgrund der massiven Rauchentwicklung den Versuch abbrechen.

Nach dem Eintreffen des Einsatzleiters und des ersten
Löschfahrzeuges gingen umgehend zwei Trupps mit Atemschutzgeräten und
einem Schlauch in die Brandwohnung vor. Dies gestaltete sich aufgrund
der Sichtverhältnisse sehr schwierig. Die Feuerwehrleute sahen die
Hand vor Augen nicht mehr. Um einen Rauchabzug zu schaffen und so die
Sicht zu verbessern, wurde über die Drehleiter von außen ein Fenster
eingeschlagen. Auch die Trupps in der Wohnung öffneten Fenster.

Im Verlauf der Suche fand ein Trupp schließlich ein Ehepaar in
seinem noch rauchfreien Schlafzimmer vor. Sie hatten an einem leider
von außen nicht einsehbaren Fenster ausgeharrt und auf ihre Rettung
gewartet. Der Mann konnte seine Frau zum Glück abhalten, zuvor selbst
zu versuchen, durch die brennende Wohnung zu flüchten. "Obwohl es nur
wenige Meter zur Tür waren, hätten Sie dies vermutlich nicht
geschafft und wären bewusstlos im Rauch zusammengebrochen.", berichte


Brandmeister Frank Lenz, der als einer der ersten Feuerwehrleute in
die brennende Wohnung ging. "Sie haben alles richtig gemacht, als sie
auf uns gewartet haben!", ergänzt er.

Währenddessen fand der zweite Trupp in der Wohnung ein Feuer in
der Küchenzeile einer offenen Wohnküche. Dieses konnte mit dem
mitgeführten Schlauch schnell gelöscht werden. Ein dritter Trupp
suchte auch die gegenüber der Brandwohnung liegende Wohnung ab, da
den Menschen in dieser Wohnung ebenfalls der Fluchtweg durch Rauch im
Treppenraum versperrt war. Es stellte sich jedoch im Verlauf des
Einsatzes heraus, dass die dort vermutete Dame nicht zu Hause war.

Nachdem das Feuer gelöscht war und Teile des Brandrauches
abgezogen waren, konnte das noch im Schlafzimmer der Brandwohnung von
Feuerwehleuten betreute Ehepaar, mit Fluchthauben durch den
Treppenraum gerettet werden. Dazu wurde auch ein Lüfter vor dem
Gebäude eingesetzt. Eine Rettung über eine Leiter war nicht möglich,
da das Schlafzimmerfenster mit der Drehleiter nicht erreicht werden
konnte. Nach einer Untersuchung durch Notärzte stellte sich heraus,
dass beide Personen bei dem Brand unverletzt blieben.

"Das Ehepaar kann von Glück sprechen, dass zumindest im
Treppenraum ein Rauchmelder installiert war, der den Nachbarn
alarmiert hat. Sonst wäre dieser Einsatz hier anders ausgegangen.",
erklärte Einsatzleiter Sascha Kay. In der Wohnung selbst waren leider
keine Rauchmelder installiert, sodass die schlafenden Bewohner erst
geweckt wurden, als ihr Nachbar die Tür eintrat. Dis Schlafzimmertür
hatte den hochgiften Brandrauch zum Glück so lange abhalten können,
bis die Retter der Feuerwehr im Schlafzimmer eintrafen.
Rauchwarnmelder in der Wohnung hätten den Bewohnern vermutlich die
Flucht ermöglicht, ehe sie vom Brandrauch eingeschlossen worden
wären.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Herdecke waren mit
einem erweiterten Löschzug rund drei Stunden im Einsatz. Der
Rettungsdienst unterstützte diesen mit drei Rettungswagen und zwei
Notärzten. Auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und
der Leitende Notarzt waren im Einsatz.

In der Wohnung entstand ein Schaden von vermutlich 100.000 Euro.
Sie ist nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei nahm noch in der
Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Till Michael Tillmanns
Telefon: +49 (0)170 968 22 63
E-Mail: michael.tillmanns (a) feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

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