Die Freiw. Feuerwehr wurde am Donnerstagnachmittag um 15:13 Uhr zu
einer Ölspur in die Straße "In der Erdbrügge" alarmiert. Vor Ort 
stellte sich die Lage anders und gefährlicher dar. Aus einem Heizöl 
LKW waren erhebliche Mengen Öl auf die Straße geflossen. Diese liefen
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10.02.2017

Heizöl lief aus LKW - ABC Einsatz in der Straße "In der Erdbrügge"



Die Freiw. Feuerwehr wurde am Donnerstagnachmittag um 15:13 Uhr zu
einer Ölspur in die Straße "In der Erdbrügge" alarmiert. Vor Ort
stellte sich die Lage anders und gefährlicher dar. Aus einem Heizöl
LKW waren erhebliche Mengen Öl auf die Straße geflossen. Diese liefen
auch in Richtung Kanalisation. Es bestand eine konkrete Umweltgefahr.

Der 37- jährige Fahrer aus Hürth wollte zuvor einen Tank in einem
Wohngebäude füllen. Als er seine Pumpe in Betrieb nahm lief das
Heizöl auf der gegenüberliegenden Seite aus einem Füllstützen aus dem
LKW. Der Mann reagierte richtig und schnell. Er stellte die Pumpe
wieder ab und verhinderte zunächst mit eigenen Bindemittelmittel und
Planen ein Einlaufen in die Kanalisation. Der LKW hatte 19.000 Liter
und der Anhänger 3.000 Liter Heizöl geladen.

Die Feuerwehr erschien mit einem ABC-Zug an der Einsatzstelle.
Zunächst wurde das Einlaufen in die Kanalisation mit massivem Einsatz
von Bindemittel verhindert. Die beiden Kanaleinläufen standen voll
mit Öl waren aber durch die Planen provisorisch gesichert. Der
Brandschutz wurde mit einem C-Rohr und einem Pulverlöscher
sichergestellt. Die Straße "In der Erdbrügge" sowie die Straße "Am
Nierkamp" mussten komplett gesperrt werden. Da auch Gehsteige
betroffen waren, galt dies ebenfalls für Fußgänger. Leider sind in
der Anfangsphase mehrere Verkehrsteilnehmer durch das Öl gefahren und
haben es entsprechend weiter verteilt. So war auch die Straße Am
Nierkamp teilweise betroffen. Die Feuerwehr sicherte zudem den
undichten Füllstutzen an dem defekten LKW. Hier wurde entsprechendes
Abdichtmaterial (Dichtungskeil) vom Abrollbehälter Umweltschutz
installiert.

Die Polizei, das Ordnungsamt sowie die Untere Wasserbehörde
erschienen an der Einsatzstelle und wurden über die Lage informiert.


Die Untere Wasserbehörde wurde im eigenen Auftrag tätig und
unterrichtete u.a. die örtlichen Klärwerke.

Da der LKW erheblich mit Öl kontaminiert war wurde er zum nahen
Gelände der Technischen Betriebe gefahren und dort vom Fahrer auf
einem Waschplatz mit Ölabscheider gereinigt. Das Öl aus der defekten
Kammer des LKW wurde dort in den mitgeführten Anhänger umgepumpt.

Ein Spezialunternehmen reinigte in einem Nassverfahren die
erheblich kontaminierten Straßen. Die Feuerwehr leuchtete die
Einsatzstelle aus. Die Freiw. Feuerwehr war mit einem ABC-Zug und 20
Einsatzkräften bis 19 Uhr im Einsatz. Danach wurden die Straßen
wieder freigegeben. Kurioserweise war die Feuerwehr vor sechs Jahren
genau an dieser Einsatzstelle zu einem ähnlichen Ereignis mit einem
Heizöl LKW im Einsatz.

Weiterhin war die Feuerwehr um 18 Uhr in der Straße An der
Walkmühle im Einsatz. Hier wurde ein Gasgeruch gemeldet. Vor Ort
konnte kein Gas nachgewiesen werden. Es wurde lediglich ein leichter
Kraftstoffgeruch festgestellt. Der Herdecker Bach sowie das
Abwassersystem wurden kontrolliert. Es konnte keine Feststellung
gemacht werden. Die Untere Wasserbehörde wurde in Kenntnis gesetzt.
Einsatzdauer 45 Minuten.

Ein ausgelöster Heimrauchmelder wurde dann in der Nacht zu Freitag
über Dritte aus der Ringstraße gemeldet. Bei Ausrücken der Feuerwehr
wurde der Einsatz abgebrochen. Der Einsatzort befand sich in einer
anderen Stadt. Einsatzdauer: 25 Minuten.

Bildquelle: Feuerwehr Herdecke.




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Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
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