Am Sonntag, den 12.03.2017 kontrollierte
eine Streife der Bundespolizei gegen 15.15 Uhr in einem
Regionalexpress auf der Strecke Halle - Magdeburg, auf Höhe Bahnhof
Köthen, einen 24-Jährigen. Der Abgleich seiner Personalien im
polizeilichen Datenbestand ergab einen Untersuchungshaftbefehl des
Amtsgerichtes Köthen. Der Mann ist wegen des Inverkehrbringens von
Falschgeld angeklagt und erschien nicht zu seiner Hauptverhandlung,
die am 22.02.2017 stattfinden sollte. Die Bundespolizisten sprachen
den Gesuchten die Festnahme aus und nahmen ihn mit in die
Dienststelle am Hauptbahnhof Magdeburg. Neben dem Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Köthen benötigte auch das Landgericht Magdeburg
und die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wegen weiterer Delikte eine
aktuelle Wohnadresse des Mannes. Beide Behörden wurden durch die
Bundespolizei darüber in Kenntnis gesetzt. Zudem wurden die
Bundespolizisten bei der Durchsuchung des Mannes und seiner Sachen
fündig. Sie stellten ein Taschenmesser mit Anhaftungen von
Amphetaminen sowie 64 unverbrauchte, für die Betäubungsmittelszene
typische, Tütchen fest. Die Sachen wurden sichergestellt. Der Mann
wurde am heutigen Morgen den Haftrichter am Amtsgericht Magdeburg
vorgeführt. Dieser bestätigte die Untersuchungshaft und der Mann wird
bis zu seiner Hauptverhandlung in der Justizvollzugsanstalt Burg
verbleiben.
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